Steigerung reicht nicht

Von Nils Uhlig

(07.02.24) Besser, aber es reicht noch nicht! Die SGH Ibbenbüren zeigte nach dem schwächsten Saisonspiel in der Vorwoche eine ordentliche Reaktion. Doch die Gäste von HB Bad Salzuflen waren ebenfalls gewillt ihren Ausrutscher bei Schlusslicht Werther wettzumachen. So entwickelte sich ein rassiges Spiel zweier offensiv ausgerichteter Teams. Mit 30:36 hatten die Gäste das bessere Ende für sich.

"Wir waren deutlich besser im Spiel als letzte Woche. Das hatten wir uns auch vorgenommen", zeigte sich SGH-Trainer König erfreut über die deutliche Steigerung zum schwachen Auftritt in der Vorwoche. Seine Mannschaft geriet zwar nach neun Minuten mit 3:5 in Rückstand, hatte diesen nach 18 Minuten beim 8:8 von Timo Menger wieder ausgeglichen.

Führung währt nur kurz

Mit dem 10:9 gelang Daniel Albers kurz darauf sogar die erste Ibbenbürener Führung. Und Magnus Aust erhöhte mit einem Dreierpack zum 14:9 nach 25 Minuten. Doch so schnell die Führung kam, so schnell war sie wieder weg. Nur eineinhalb Minuten später hatten die Gäste ausgeglichen. Zur Pause führte Bad Salzuflen sogar wieder mit 15:16.

Nach 40 Minuten zogen die Gäste durch einen Treffer von Lars Görder zum 19:23 davon und Marvin Anzer erhöhte weiter auf 20:25. Noch einmal kämpfte sich die SGH heran und Aust netzte zum 23:25. Doch Bad Salzuflen blieb stabil und erarbeitete sich weiter gute Chancen, die sie auch hochprozentig verwerteten. Mit dem 25:32 sieben Minuten vor Ende war dann schon eine Vorentscheidung gefallen, die sich die Gäste nicht mehr nehmen ließen.

Vorne besser verwerten und hinten stabiler stehen

"Wir haben mit mehr Einsatz und mehr Mut agiert. Am Ende muss man sagen, Bad Salzuflen ist noch abgezockter als wir und spielen ihre Chancen bis zum Schluss aus und verwerten diese auch. Daran hat es an der einen oder anderen Stelle gelegen. Wir müssen weiter an uns arbeiten und im Angriffsspiel die erarbeiteten Chancen besser nutzen und in der Abwehr stabiler werden", sagte Maik König.

Tore für Ibbenbüren: Cedric Guhe (8), Magnus Aust (8), Maik Menger (5), Daniel Albers (3), Timo Menger (2), Fabian Winter (2), Till Dorn (1), Jonas Müller (1).