Bombensichere Defensive

Von Nils Uhlig

(13.02.24) Hier kommt keiner vorbei! Der TV Isselhorst schickte sich nach starken letzten Wochen an die SGH Ibbenbüren im direkten Duell auch tabellarisch zu überflügeln. Doch da schoben Hendrik Peters und seine Vorderleute einen Riegel vor, den die Hausherren nicht knacken konnten. So siegte Ibbenbüren mit 21:26 und verschaffte sich auf Rang zehn etwas Luft.

Abstiegsfight, wie man ihn kennt! Beide Teams konzentrierten sich zunächst darauf ihre Defensive zu stabilisieren und das klappte auf beiden Seiten in unterschiedlichen Systemen. Isselhorst legte aus der defensiven 6:0-Deckung dabei besser los und führte bis zum 5:4 von Jonas Dallmann nach 13 Minuten knapp. Dann dreht die SGH aber auf.

Ibbenüren nach der Pause hellwach

Bis Minute 22 fielen zwar kaum noch Tore, durch den 3:1-Lauf setzten sich die Gäste aber mit 6:8 in Front. Torschütze war Timo Menger per Gegenstoß. Doch kurz vor der Pause glich das Team vom Ex-Warendorfer Stefan Hamsen zum 9:9 aus. Doch Maik Menger hatte noch einen Treffer mit der Halbzeitsirene in petto.

Zum Start in den zweiten Durchgang präsentierte sich die SGH dann hellwach. Zwei Minuten waren gespielt, da klingelte es bereits zum dritten Mal im TVI-Kasten und Ibbenüren führte 9:13. Nach gut 38 Minuten stand es sogar 12:18 für die Gäste, ehe Hamsen sein Time-Out nahm. Und tatsächlich kamen die Gastgeber dreieinhalb Minuten vor dem Ende noch einmal auf zwei Tore heran. Doch die SGH beendete die Halbzeit, wie sie sie begann - mit einem 3:0-Lauf ins Glück.

Peters mit Topleistung

"Wir haben eine richtig gute Abwehr gespielt und uns auf unser bevorzugtes Deckungssystem verlassen. Wir haben früh und hoch angegriffen und konnten Isselhorst so zu technischen Fehlern provozieren. Das konnten wir dann zu Tempogegenstößen nutzen. Hendrik Peters hat zudem eine Topleistung gezeigt. Insgesamt haben wir sehr abgezockt gespielt", war Maik König gut zufrieden.

Tore für Ibbenbüren: Timo Menger (8), Daniel Albers (7), Maik Menger (4), Till Dorn (3/1), Cedric Guhe (1), Mika Sloot (1), Fabian Winter (1), Jonas Müller (1).