Brake nutzt SGH-Fehler eiskalt

Von Nils Uhlig

(28.11.23) Ziel verfehlt! Den starken Rückraum des TuS Brake wollte die SGH Ibbenbüren mit guter Abwehr kontrollieren. Das gelang besonders vor der Pause überhaupt nicht. Die Hausherren konnten schalten und walten, wie sie wollten und profitierten zusätzlich von zahlreichen SGH-Fehlern. So verhinderten auch 14 Aust-Treffer die Ibbenbürener 34:28-Niederlage nicht.

"Wir hatten in der ersten Halbzeit große Probleme den Rückraum von Brake in den Griff zu bekommen", erkannte SGH-Coach Maik König. So lag seine Mannschaft nach sieben Minuten mit 6:4 in Rückstand. Shooter Nikola Schwalm hatte da schon zum dritten Mal genetzt. Nach elf Minuten schaffte Maik Menger dann aber den 7:7-Ausgleich.

Ibbenbüren kann nie in Führung gehen

Bis zum 11:11 von Magnus Aust nach 19 Minuten blieben die Gäste im Spiel, leisteten sich dann aber zu viele Fehler, die der TuS eiskalt ausnutzte. So zogen die Braker Tor um Tor davon und Marius Tiemann traf 30 Sekunden vor der Pause zum 20:14-Halbzeitstand.

Nach Wiederbeginn stand die Ibbenbürener Deckung etwas besser und Maik Menger traf nach knapp 34 Minuten zum 21:19. Per 4:0-Lauf zogen die Hausherren dann aber wieder weg. Aust verkürzte neun Minuten vor dem Ende noch einmal auf zwei Tore, zum 29:27. Ibbenbüren versuchte bis hin zur Manndeckung alles, um den Rückstand aufzuholen, traf aber auch selbst das Tor nur noch ein einziges Mal. So stand am Ende ein etwas zu deutliches 34:28 auf der Anzeige.

Hoffnung auf das nächste Heimspiel

"Das was wir uns vorgenommen haben, konnten wir leider nicht umsetzen, sodass Brake immer wieder zu einfachen Toren gekommen ist. Kurz vor der Halbzeit haben wir uns dann vorne auch noch Fehler geleistet, die Brake genutzt hat. Nach der Pause hatten wir hinten viel mehr Zugriff, doch zur Führung hat es nicht gereicht. Wir haben dann alles probiert, aber es hat nicht gereicht", hofft Maik König, dass es schon im nächsten Heimspiel wieder besser wird.

Tore für Ibbenbüren: Magnus Aust (14/4), Maik Menger (5), Timo Menger (4), Daniel Albers (2), Till Dorn (1), Cedric Guhe (1), Jonas Müller (1).