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Dann hilft eben ein Eigentor


Von Jakob Hehn

(14.03.24) Vielleicht brauchte es in der Situation der Legdener genau sowas. Kurz nach der Pause profitierte der SuS von einem Eigentor der Eperaner Reserve, das bis zum Ende der einzige Treffer dieser Partie blieb. Vorwärts versuchte zwar alles und probierte viel, jedoch verteidigten die Jungs von Spielertrainer Mike Börsting die knappe Führung gut über die Zeit. "Es ist quasi ein Klassiker, dass man dann so gewinnt", sagt ein erleichterter Börsting nach dem 1:0 (0:0)-Heimsieg.

Und dieser einzige Treffer fiel aus Sicht der Gäste natürlich sehr ungünstig. Wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel schlug Börsting eine scharfe Flanke, die eigentlich Julius Effkemann erreichen sollte. Thomas van Wezel kam jedoch vorher an den Ball und bugsierte ihn per Bogenlampe über Schlussmann Stefan Peters-Kottig ins eigene Tor (46.). "Der Zeitpunkt war natürlich sehr blöd. Wir haben uns nach einer guten ersten Hälfte viel vorgenommen", ärgerte sich Epes Trainer Patrick Porsch.

Die Eperaner brauchten ein wenig, um wieder in die Partie zu finden. Porschs Elf schaffte es im Laufe der Partie aber nicht, wirklich zwingend vors gegnerische Tor zu kommen. "Die Jungs waren nach der ersten Halbzeit sehr platt. Wir kommen zwar nach dem Gegentor wieder besser ins Spiel, stehen am Ende aber mit leeren Händen da", so der Cheftrainer. Bis auf einen Distanzschuss von Dominik Buß brachte Vorwärts wenig zu stande. Hingegen hatten Robert Prozmann und Effkemann noch Möglichkeiten, auf 2:0 zu stellen, mehr war aber auch nicht drin. "Es war kein schönes Spiel. Auf dem Rasen war aber auch nicht mehr drin. Wir mussten viele lange Bälle verteidigen, waren in der Luft aber sehr stabil", berichtete Börsting.

Epe hält gut dagegen

In der ersten Halbzeit hatten beide Teams auch schon mit dem Rasen zu kämpfen. Ein flacher Pass über 20 Meter war bereits ein Risiko. "Trotzdem haben wir eine wahnsinnig gute erste Halbzeit gespielt und zehn Minuten nach Anpfiff gute Lösungen gegen Legden gefunden", lobte Porsch seine Mannschaft. Die Eperaner ließen die Hausherren in Ruhe aufbauen, hielten dafür aber den Laden hinten dicht. "Wir haben probiert aufzubauen, trotzdem ging viel über lange Bälle", sagte Börsting. 

Aus Sicht des SuS war es aber ein richtiger Schritt in die Richtung. Endlich kamen die Gastgeber gut in die Zweikämpfe und gewannen auch einen Großteil der direkten Duelle. Doch bis auf eine dicke Chance von Frank Rose, der das Eins-gegen-Eins gegen Peters-Kottig verlor, war in der Offensive wenig zu sehen. So half eben das Eigentor kurz nach der Pause. "Bis zum Ende war es ganz klassisch in enges Spiel. Aber ja, definitiv brauchten wir sowas auch mal", resümierte Börsting.

SuS Legden - Vorwärts Epe II 1:0 (0:0)
1:0 van Wezel (ET/46.)



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