Billerbeck lässt sich nicht aus der Fassung bringen

Von Fabian Renger

(05.10.23) "Pflichtaufgabe erfüllt. Wir sind der Favoritenrolle gerecht geworden." VfL Billerbecks Co-Trainer Stephan Kösters war nach dem 2:1 (1:0)-Pokalsieg beim SuS Hochmoor erleichtert. Seine Mannschaft musste im Gastspiel beim B-Ligisten ordentlich malochen. Wir sagen: Hybridrasen, du interessanter Untergrund...

Vor der Pause lief alles durfte. "Wir waren klar dominant", erzählte Kösters. Es reichte allerdings nur für einen Treffer. Nick Ragusa legte schön von der Außenbahn mit 'ner gepfefferten Hereingabe vor, Cavin Majewski netzte aus rund neun Metern ein (13.). Billerbeck verpasste das 2:0, was sich mit fortwährender Spieldauer rächen sollte.

Nach der Pause war Hochmoors Zeit

Gespielt wurde in Hochmoor auf einem Hyridrasenplatz. Eine ziemlich seifige Angelegenheit. Ja: Es mussten natürlich beide Teams damit klar kommen. Dennoch bekam insbesondere in der zweiten Halbzeit vor allem der Underdog so etwas wie eine zweite Luft und kaufte dem Gast den Schneid spürbar ab. Nach einer kleiner VfL-Fehlerkette markierte Thomas Schulze Spüntrup den 1:1-Ausgleich (67.). "Ein bisschen verdient war's", räumte Kösters ein.

Allerdings stimmte es im Billerbecker Oberstübchen. Die Gäste hätten sich anstecken lassen können von der Atmoshphäre. Doch dem war nicht so. "Wir haben nicht aufgesteckt und uns nicht beunruhigen lassen", lobte Kösters die bewahrte Kontenance. Und so folgte relativ rasch auch der 2:1-Siegtreffer. Majewski legte nun für den eingewechselten Diyar Özden vor (72.). "Fein ausgespielt", so der Co-Trainer. Ein 3:1 war im Anschluss auch noch im Bereich des Möglichen, aber spätestens bei Hochmoors Oldie-Keeper Andreas Kersten war irgendwann Schluss. In der nächsten Runde wartet der Sieger der Partie FC Epe - GW Nottuln.

SuS Hochmoor - VfL Billerbeck 1:2 (0:1)
0:1 Majewski (13.), 1:1 Schulze Spüntrup (67.)
1:2 Özden (72.)