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Krombacher-Kreispokal

Standards bringen Dülmen den Sieg


Von Jakob Hehn

(06.10.23) "Vor dem Spiel habe ich gesagt, dass die Jungs die Ecken doch kurz spielen sollen, weil wir eh keine Kopfballtore machen", sagte Manni Wölpper, Trainer der TSG Dülmen. "Ich wurde dann eines besseren belehrt." Und wie! Beim 5:2 (1:1)-Auswärtssieg beim SV Heek bringen drei Ecken von Tobias Korte jeweils ein Tor und waren somit entscheidend für den Einzug ins Viertelfinale.

Es war aber das erwartet unangenehme Spiel, das Wölpper befürchtet hatte. "Es war eine sehr schwere Partie. Mich wundert's, dass die bisher nur zwei Siege in der Liga eingefahren haben", sagte der Coach. Denn die Heeker waren taktisch gut ausgerichtet und waren unfassbar aggressiv gegen den Ball. "Wir haben uns tief gestellt und wollten denen im Umschaltverhalten wehtun", sagte Rainer Hackenfort, Spielertrainer der Hausherren. "Wir waren dann auch schön effektiv." 

Mit der ersten gefährlichen Situation ging der SV in Führung. Aus einem Konter heraus spielte Tom Wenninghoff den Ball Mika Bömer in den Fuß, der schließlich aus spitzem Winkel vollendete (29.). "Wir haben nur immer zu ungünstigen Momenten die Gegentore kassiert", ärgerte sich Hackenfort. Kurze Zeit später traf nämlich Noah Ivanovic per Abpraller nach einem Torwartfehler von Noel Oellerich, der den Ball nicht festhalten konnte (31.). So eine schnelle Antwort auf einen Heeker Treffer sollte nicht das einzige Mal sein.

Viel Action nach dem Seitenwechsel

Dann kam eben der der erste Auftritt von Korte. Nach einer schön einstudierten Eckenvariante traf Yannick Dresemann kurz nach Wiederanpfiff (47.). Die Heeker blieben aber unangenehm und egalisierten den Gegentreffer relativ schnell. Nach einem Konter setzte Wenninghoff Teun Olthuis in Szene, der in die kurze Ecke einnetzte (52.). Aber wieder ging's schnell in die andere Richtung. Ecke von Korte, Kopfballtor von Patrick Besler (54.).

Nachdem die erste Halbzeit hauptsächlich in der Hälfte der Gastgeber stattfand, fand die TSG nicht mehr allzu häufig den Weg vors gegnerische Tor. "Wir mussten einiges investieren. Die waren immer wieder gut für Nadelstiche", sagte Wölpper. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste dann vermehrt zu Möglichkeiten, weil die Heeker schließlich nochmal alles riskierten. In der Schlussphase dann aber der K.O. per Doppelschlag. Karam Alnaji traf nach einer Korte-Ecke und Besler traf nochmal vom Punkt (87./89.). Der SV kann aber mit seinem Auftritt trotzdem mehr als zufrieden sein. "Es war ein enges Spiel, in dem wir uns teuer verkauft haben", sagte auch Hackenfort.

SV Heek - TSG Dülmen 2:5 (1:1)
1:0 Bömer (29.), 1:1 Ivanovic (31.)
1:2 Dresemann (47.), 2:2 Olthuis (52.)
2:3 Besler (54.), 2:4 Alnaji (87.)
2:5 Besler (FE/89)



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