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Krombacher-Kreispokal

Darfeld-Verteidiger Felix Gövert (l) versucht den Ball vor Dülmens Flügelstürmer Andrej Sachabutdinov zu erreichen. Fotos: Greshake

Darfeld gibt's nach der Pause aus der Hand


Von Malte Greshake

(25.11.23) Den Schwung aus der Liga wollten die Jungs von Turo Darfeld in den Pokal mitnehmen. Dreimal in Folge siegte die Truppe von Christoph Klaas zuletzt. Auch wenn mit Landesligist TSG Dülmen im Viertelfinale ein richtig dicker Brocken an der Sudetenstraße zu Gast war. Und die Darfelder machten es dann in der Defensive richtig stark. Am Ende fehlte aber vorne die Durchschlagskraft, um vielleicht doch für eine Überraschung zu sorgen. Der A-Ligist verabschieden sich schließlich nach einer 0:3 (0:1)-Niederlage aus dem Wettbewerb.

"Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt und Dülmen das Leben lange richtig schwer gemacht", resümierte Darfelds Co-Trainer Robin Kersting hinterher. Was vor allem auf die erste Halbzeit zutraf. In der Defensive offenbarte Turo kaum Lücken, sodass sich die Gäste daran lange die Zähne ausbissen. Zwar landete in der Anfangsphase ein Schuss von Karam Alnaji tatsächlich doch im Darfelder Kasten, Schiedsrichter Daniel Azedin und sein Assist an der Seitenlinie erklärten den Treffer aufgrund einer Abseitsstellung aber für ungültig. Auf der anderen Seite näherte sich Marvin Miermann mal dem Sechzehner der Gäste an. Sein Versuch war jedoch nicht präzise genug.

Kersting: "Die Gegentreffer waren vermeidbar"

In der 31. Spielminute waren die Hausherren hinten dann einmal nicht ganz wach. Justin Lubkoll setzte sich gegen mehrere Gegenspieler durch und erzielte nach einer Einzelleistung die Führung. "Ich habe meiner Mannschaft vorher gesagt, dass alles schwer ist, bevor es leicht wird", philosophierte TSG-Trainer Manfred Wölpper später. "Es war das erwartet schwere Spiele und wir wussten, dass wir den Bann brechen müssen. Gerade aufgrund unserer großen Personalprobleme bin ich stolz auf die Jungs, dass wir eine Runde weitergekommen sind."

Mit einem Doppelschlag im zweiten Durchgang zogen die Dülmener den wacker kämpfenden Hausherren schließlich den Zahn. Turo-Keeper Timo Feitscher bekam beim Rauslaufen einen auftickenden Ball nicht zu fassen und Noah Ivanovic schon zum 2:0 ein (59.). Nur kurze Zeit später nutzte Ivanovic erneut die Unordnung im Turo-Sechzehner aus, um die Vorentscheidung zu erzielen (63.). Darauf fanden die Darfelder nämlich keine Antwort mehr. Die TSG schaukelte das Ding ins Ziel.

"Natürlich, die Gegentreffer waren vermeidbar", meinte Kersting noch, der den Gegentreffer zum 0:2 auch auf seine Kappe nahm. "Aber Schwamm drüber. Eine solche Niederlage gegen den Landesliga-Zweiten ist vollkommen in Ordnung. Was wir vor dem Spiel gefordert haben, haben die Jungs super umgesetzt."

Turo Darfeld - TSG Dülmen      0:3 (0:1)
0:1 Lubkoll (31.), 0:2 Ivanovic (59.),
0:3 Ivanovic (63.)

Achja, diese Kopfballduelle. Darfelds Florian Feitscher (l.) und Dülmens Christian Korte geben jedenfalls alles.


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