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Krombacher-Kreispokal

Christian Messing (r.) erzielte für GW Nottuln den spielentscheidenden Treffer. Foto: Lehmann

Nottuln braucht den Wachrüttler


Von Malte Greshake

(01.03.24) Ganz knapp schlitterte der VfL Billerbeck an der Überraschung vorbei. Mit 1:0 führte der A-Ligist am Donnerstagabend gegen GW Nottuln. Nach der Halbzeit bekamen die Billerbecker sogar einen Elfmeter zugesprochen. VfL-Kapitän Calvin Majewski trat zum Punkt, scheiterte allerdings an GW-Keeper Noah Glodek. Und das war die Schlüsselszene der Partie: Der Westfalenligist packte in der Schlussphase der Partie eine Schippe drauf und siegte schlussendlich doch noch mit 2:1 (0:1).

"So wurde Noah zum Held des Tages", freute sich Nottulns Spielertrainer Marvin Möllers. Glodek ist normalerweise Ersatzkeeper bei den Grün-Weißen. An diesem Pokalabend bekam er jedoch den Vorzug vor der Nummer eins Christoph Hunnewinkel. "Und den Elfmeter hält er richtig stark", meinte Möllers noch. "Wenn Billerbeck das 2:0 erzielt, wird das nämlich ein richtig schwieriges Spiel..."

Kuhlage vollendet blitzsauberen Konter

Von Beginn an hatten sich die Nottulner die Zähne am Underdog ausgebissen. Billerbeck verteidigte diszipliniert, legte eine hohe Laufbereitschaft an den Tag und stach in der Offensive immer wieder gefährlich zu. Die Gäste hingegen machten zu wenig aus ihrem Ballbesitzanteil, der bestimmt bei 70 Prozent lag. Auch wenn die Billerbecker nach einem Foul an Janus Scheele zwischendurch Glück hatten, keinen Strafstoß gegen sich gepfiffen zu bekommen. Die Hausherren besaßen aus dem Spieler heraus jedoch die zwingenderen Möglichkeiten. Zunächst kamen Jan Deitert oder auch Niklas Kuhlage der Führung schon nahe. Bis bei einem Konter der Ball im Rückraum landete und Kuhlage erzielte mit einem präzisen Schuss das 1:0 (42.).

"Wir haben nicht unverdient geführt", merkte Beeke an. "Auf die Leistung können die Jungs stolz sein. Wir haben lange Paroli geboten. Mit einem Quäntchen mehr Glück wäre vielleicht mehr drin gewesen." Und damit spielte der VfL-Coach natürlich auf die Elfmeterszene nach der Halbzeit an. Jens Böckmann war zuvor im eigenen Strafraum der Ball an die Hand gesprungen. Glodek machte mit seiner Parade gegen Majewski die Hoffnungen der Billerbecker aber eben zunichte. "Das war der letzte Wachrüttler für uns", sagte Möllers.

Messing köpft ein

Wenig später initiierte Dimitrios Koutinas einen Angriff über die Außenbahn. Seine Hereingabe landete bei Scheele, der den Ausgleich erzielte (61.). Bei Billerbeck schwanden in der Folge ein wenig die Kräfte. Beekes Jungs verteidigten es zwar immer noch leidenschaftlich, bei einer Szene waren sie allerdings nicht mehr nah genug dran an den Gegenspielern. Folglich landete eine Flanke von Fabian Schöne bei Christian Messing, der per Kopf zum 2:1 vollendete (74.). 

"Am Ende haben wir es dann souverän runtergespielt", resümierte Möllers somit. "Billerbeck war defensiv gut eingestellt und hat die Partie in ein Kampfspiel verwandelt. Wir haben uns aber auf uns konzentriert. Und den schwierigen Rahmenbedingungen schließlich getrotzt." Im Halbfinale treffen die Nottulner nun am 4. April auf Landesligist Eintracht Ahaus. 

VfL Billerbeck - GW Nottuln 1:2 (1:0)
Tor:
1:0 Kuhlage (43.), 1:1 Scheele (61.),
1:2 Messing (74.)



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