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Querpass

Und schon wieder heißt der Sieger der Ahauser Stadtmeisterschaft Eintracht Ahaus. Ganz so locker-flockig setzte sich der Favorit diesmal aber nicht durch. Foto: Eintracht Ahaus

Auf der letzten Rille zum Titel 


Von Christian Lehmann

(31.07.23) "Business as usual" in Ahaus: Landesligist Eintracht Ahaus stellte sich auch in diesem Jahr wieder einmal den Pott in die Vitrine. Bedingt durch eine hohe Belastung sowie viele urlaubs- und verletzungsbedingte Ausfälle tat sich der Favorit allerdings schwerer, als er es gerne gehabt hätte. Im Endspiel reichte ein 2:1 (2:0)-Erfolg über den VfB Alstätte zum Titel. Mit letzter Kraft schafften es die Männer um Co-Trainer Cihan Bolat (hatte für den privat verhinderten Chefcoach Frank Wegener den Hut auf), die Trophäe in den Wessumer Abendhimmel zu strecken.

Schon im Semifinale - die Eintracht rang A-Ligist Union Wessum erst im Elfmeterschießen mit 4:3 nieder - hätte es den Titelverteidiger erwischen können. Vor dem Endspiel kam Bolat und Co. dann der Vorschlag von Alstättes Coach Markus Krüchting, die Partie auf zweimal 25 Minuten Spielzeit zu verkürzen, sehr gelegen. "Die Belastung ist einfach zu hoch im Moment", meinte Bolat. 

Schnelle 2:0-Führung

Nachdem Jonathan Noack (4.) und Chrissi Behrendt (8.) den Favoriten schnell mit 2:0 in Führung gebracht hatten, versuchte dieser, das Spiel zu verwalten. Was nur mäßig gelang. Nach dem Anschlusstor von Simon Hilbring (37.) infolge eines schnell ausgeführten Freistoßes musste die Eintracht nochmal zittern. Weil jedoch auch bei den Alstättern der Akku komplett leer war, blieb es beim knappen 2:1-Erfolg. "Zufrieden sind wir in der Hinsicht, dass wir das Ding gewonnen haben", bilanzierte der spielende Co-Trainer.

Krüchting hatte im Endspiel nur noch ein "Hin und Hergekicke" von beiden Teams gesehen. "Wir sind leider ins Finale gekommen. In Zeiten, wo man nur knapp 40 Prozent des Kaders zur Verfügung hat, ist das einfach eine zu hohe Belastung. Die Jungs haben es sehr ordentlich gemacht, aber wir müssen jetzt zusehen, dass wir uns gezielt auf den Ligastart vorbereiten. Dafür, dass wir mit vielen jungen Spielern und Jungs aus der Zweiten angetreten sind, war das schon nicht schlecht." Einzig mit der zweiten Hälfte im Vorrundenspiel gegen den TSV Ahaus ("Das war brutal schlecht") war "Jogi" nicht einverstanden gewesen. "Aber wenn wir alles richtig machen würden, dann wäre es ja auch nicht gut. So wissen wir, wo wir ansetzen können."

Gastgeber Union Wessum holte sich dank eines 4:3-Erfolgs im Elfmeterschießen über Überraschungsteam 1. FC Oldenburg Ahaus den dritten Platz. Der FCO hatte in der Gruppe A mit einem 3:3 gegen den späteren Sieger Eintracht Ahaus aufhorchen lassen und den FC Ottenstein und die SF Graes hinter sich gelassen.


Ahauser Stadtmeisterschaft 2023

Endspiel

Eintracht Ahaus - VfB Alsätte 2:1 (2:0)
Tore:
1:0 Noack (4.), 2:0 Behrendt (8.), 2:1 Hilbring (37.)

Spiel um Platz drei

Union Wessum - 1. FC Oldenburg Ahaus 4:3 n.E. (0:0)

Halbfinale

Eintracht Ahaus - Union Wessum 4:3 n.E. (0:0)

VfB Alstätte - 1. FC Oldenburg Ahaus 4:2 n.E. (0:0)



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