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Kreisliga A Steinfurt

Nasarij Hoge ist als neuer Co-Trainer bei Eintracht Rodde gut angekommen. Foto: Lehmann

"Nase" und Co. brennen aufs Derby


von Christian Lehmann

(18.02.22) Na das ist mal ein Sprung! In der Hinrunde war Nasarij Hoge noch Co-Trainer in der C-Liga bei der vierten Mannschaft bei den Sportfreunden Gellendorf, nun steht er bei Eintracht Rodde in der Kreisliga A an der Linie. Der 29-Jährige hat vor seiner Zeit am Goldhügel unter anderem bei Amisia Rheine und GW Rheine gespielt, den Vorgänger-Vereinen von Grün-Weiß Amisia Rheine. Das bevorstehende Derby gegen den Fusionsklub ist für ihn - aber nicht nur für ihn - ein ganz besonderes Spiel. 

"Ich bin hier echt gut aufgenommen worden", berichtet "Nase", der auch einige Jahre Futsal bei den Gladiators in Rheine gezockt hat. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell so gut funktioniert in Rodde, weil ich ja mit einigen Spielern noch zusammen gespielt habe. Die Jungs setzen die Dinge, die das Trainerteam vorgibt, um. Man merkt von Woche zu Woche, dass die Lust und die Laune besser werden." Bestes Beispiel: Am vergangenen Freitag sei trotz Schmuddelwetter der Trainingsplatz mit 20 Spielern rappelvoll gewesen. Gemeinsam mit Chefcoach Hillebrandt, für den Fitness und und die fußballerischen Basics im Mittelpunkt steht, hat Hoge die Eintracht auf Kurs gebracht. "Am Seitenrand ist Horst eher der ruhigere Typ, ich versuche immer mal, von außen einzuwirken - das kommt auf den Spielverlauf an", verrät uns Hoge, wie die Aufgabenteilung ist.

Zwar steht das Team mit elf Punkten noch immer auf einem Abstiegsrang, nach dem 5:2-Sieg in Langenhorst zum Rückrundenauftakt ist aber der Glaube an den Klassenerhalt zurück am Kanal. Verärgert war Hoge allerdings nach der 1:2-Pleite in Leer im ersten Spiel nach der Winterpause: "Das Spiel hätten wir niemals aus der Hand geben dürfen. Wir waren nicht konzentriert bis zum Schluss..."

Das soll und dürfte im Lokalderby gegen GW/Amisia Rheine am Sonntag nicht der Fall sein. Sechs Jahre lang spielte Hoge für Grün-Weiß, eine Saison lang bei Amisia. "Ich bin aber nicht der einzige, für den es ein besonderes Spiel ist", merkt der Assistenzcoach an. Unter anderem haben auch Philip Perlik, Björn Sandmann, Fabian Unewisse, Justin Wilde und Marcel Munser eine Vergangenheit bei einem oder beiden Vorgänger-Klubs. "Wir werden die Jungs richtig heiß machen. Sie wissen aber eh alle, worum es geht. Jeder wird brennen!", verspricht er.

 

Kreisliga A Steinfurt, 19. Spieltag

Borghorster FC II - FC Eintracht Rheine II (Sonntag, 12.30 Uhr)
Trotz der Niederlage im Schotthock sieht BFC II-Coach Thomas Grabowski seine Jungs auf einem guten Weg. Noch besser drauf sind aktuell aber die Rheinenser, die glänzend aus der Winterpause gekommen sind nach drei Siegen in Serie im neuen Jahr die Tabellenführung übernommen haben. Grabowski glaubt trotzdem an eine Chance für sein Team: "Es wird unser großes Plus sein, dass niemand mit uns rechnet..."
Hinspiel: 2:3 
Heimspiel-Tipp: 1:4
Hoge: 1:3

TuS St. Arnold - TuS Laer 08 (Sonntag, 15 Uhr)
Die Niederlagen am vergangenen Wochenende waren für beide Teams schwer verdaulich. Erstmals seit dem 8. Spieltag stehen die Laerer nach der 2:3-Heimpleite gegen Metelen nicht mehr auf Platz eins, allerdings hat das Team von Ron Konermann noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Die St. Arnolder sind nach der 1:5-Klatsche bei der Reserve des FCE Rheine auf Platz acht abgerutscht. Nur zweimal haben die Hausherren in den vergangenen Jahrzehnten gegen den TuS Laer gewonnen, beide Siege gab's in der Kreisliga A-Saison 2017/18 unter Ex-Coach Georg Fettich.
Hinspiel: 0:2
Heimspiel-Tipp: 1:3
Hoge: 1:1

Eintracht Rodde - GWA Rheine (Sonntag, 15 Uhr)
Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass GWA Zuschüsse für sein geplantes Kunstrasen-Projekt erhält. Wie wichtig die Ausweichmöglichkeit auf ein Kunstgrün speziell in den Wintermonaten wird, zeigt sich auch bei dieser Paarung sehr deutlich. Gerne wäre Rodde ins Jahnstadion ausgewichen, der Platz war für Sonntag jedoch mit Ausnahme des 17 Uhr-Termins bereits geblockt. So spät können die Grün-Weißen allerdings nicht. "Wir hoffen, dass wir bei uns auf Rasen spielen können, damit wir im Rhythmus bleiben", sagt Hoge.
Hinspiel: 1:4
Heimspiel-Tipp: 2:2
Hoge: 2:1

Vorwärts Wettringen II - SpVgg Langenhorst-Welbergen (Sonntag, 15 Uhr)
Nach dem 2:1-Hinspielerfolg gegen Vorwärts war Langenhorst mit sechs Punkten ganz oben dran, seither sind allerdings auch nur zwei weitere Siege hinzu gekommen. Für die Wettringer, als Tabellen-17. drei Punkte hinter dem Liga-15. aus Langenhorst, ist ein Sieg ein Muss, um im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben. Immerhin: Ihre drei Saisonsiege hat die Mannschaft von Trainer Thomas Höing daheim eingefahren.
Hinspiel: 1:2
Heimspiel-Tipp: 3:4
Hoge: 2:2

Germania Horstmar - Westfalia Leer (Sonntag, 15 Uhr)
Das große Horstmarer Derby war in den vergangenen Jahren eher eine trostlose Angelegenheit - zumindest aus Germania-Sicht. Die Blau-Weißen waren kaum konkurrenzfähig und verloren die letzten drei Duelle gegen Westfalia, zuletzt gab's ein 0:3 und ein 0:4. Diesmal könnte es mehr Augenhöhe geben, denn das Team von Spielertrainer Niklas Melzer hat sich stabilisiert und zuletzt beim 6:0 gegen den Skiclub Selbstvertrauen getankt. Insgesamt spricht die Derby-Bilanz für Thomas Overeschs Leerer: Sieben von 15 Duellen haben sie zuletzt gewonnen, nur viermal ging der TuS als Sieger vom Platz.
Hinspiel: 0:3
Heimspiel-Tipp: 2:1
Hoge: 2:1

1. FC Nordwalde - Skiclub Rheine (Sonntag, 15 Uhr)
Offiziell hat FCN-Trainer André Wöstemeyer das Thema Aufstieg mit seinem Team abgehakt. Sechs Punkte Rückstand auf Platz eins - wobei drei Teams, die vor Nordwalde liegen, noch Nachholspiele bestreiten müssen - sind ein Brett. Insgeheim lohnt es sich aber schon noch, in den Wochen konstant zu punkten, denn an der Spitze dürften sich viele Teams noch Punkte klauen, ehe im März und April für Wöstes Jungs die Big Point Spiele gegen den FCE II, Laer oder Metelen anstehen. Der Skiclub steht derweil am Scheideweg und muss sich nach dem 0:6-Debakel gegen Horstmar am vergangenen Sonntag fragen, wohin die Reise gehen soll: Ins gesicherte Mittelfeld oder dorthin, wo man unter keinen Umständen wollte: Zurück in den Abstiegskampf.
Hinspiel: 2:1
Heimspiel-Tipp: 3:0
Hoge: 2:0

FSV Ochtrup - Fortuna Emsdetten (Sonntag, 15 Uhr)
Das könnte ein richtig geiler Zock werden zwischen dem gastgebenden Liga-Neunten und dem Vierten aus Emsdetten. Beide Teams sind ambitioniert, in der Rückrunde bisher gut in Form - und beide haben sich in dieser Spielzeit schon zwei heiße Duelle geliefert. Beim Hinspiel im Emsdetten siegte die Fortuna mit 3:2, wenige Wochen zuvor sicherte sich der FSV über ein 10:9 nach Elfmeterschießen den Einzug in die nächste Kreispokal-Runde. 19 Tore werden diesmal wohl nicht fallen, trotzdem dürfte das eine heiße Kiste werden.
Hinspiel: 2:3
Heimspiel-Tipp: 2:1
Hoge: 2:1

SF Gellendorf - SC Altenrheine II (Sonntag, 15 Uhr)
Fünfter gegen Letzter, die Karten im Jahnstadion scheinen klar verteilt. Doch Obacht, denn die Landesliga-Truppe des SCA hat an diesem Wochenende spielfrei. "Wir müssen es nehmen, wie es kommt", sagt SFG-Coach Georg Fettich. Sein Team hat nach acht Siegen in Serie eine breite Brust - was nicht unbedingt auf die Kanalkicker zutrifft. Ziemlich häufig standen sich diese beiden Teams in den vergangenen Jahren gegenüber, die Statistik spricht knapp für Gellendorf (10 Siege/sieben Remis/acht Pleiten).
Hinspiel: 2:1
Heimspiel-Tipp: 3:2
Krause: 3:2

Matellia Metelen - Borussia Emsdetten II (Sonntag, 15 Uhr)
Vor dem Rendezvous mit seinem Ex-Verein kann sich Matellia-Coach Thomas Dauwe an der Tabelle, aber vor allem an den Leistungen seines Teams gar nicht satt sehen. Auch, wenn der erfahrene Coach noch abwiegelt, Metelen hat sich nach toller Hinrunde zu einem Titelkandidaten gemausert. Die Borussen möchten derweil möglichst vermeiden, dass sie in den kommenden Wochen womöglich noch ein Abstiegskandidat werden. Noch ist der Vorsrprung auf die rote Zone mit elf Punkten allerdings recht komfortabel.
Hinspiel: 2:3
Heimspiel-Tipp: 2:1
Hoge: 3:0



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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