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Kreisliga A

"Der absolute Wahnsinn, was da abgeht"


von Christian Lehmann

(28.03.22) Drei Tage nach der bitteren Pleite in Gellendorf hat Fortuna Emsdettten seine Titel-Ambitionen mit einem 4:2 (3:1)-Erfolg über Westfalia Leer untermauert. Trainer Francesco Catanzaro, der am Freitag noch Corona-geschwächt gefehlt hatte, sah eine bärenstarke erste Halbzeit und erfreute sich anschließend beim Blick auf die Tabelle. 

"Das ist der absolute Wahnsinn, was da abgeht. In den nächsten Wochen wird sich herauskristallisieren, wer oben dabei bleibt. Wir freuen uns schon auf die Spitzenspiele im April gegen den FCE, Laer und Ochtrup", so "Catsche". Wenn seine Jungs ihre derzeit starke Form dort untermauern, ist sogar noch der Bezirksliga-Aufstieg drin. 

Leerer Systemumstellung geht schief 

Gegen die Westfalia sah Emsdettens Trainer eine "überragende erste Hälfte mit einem kleinen Schandfleck". Letzteres war der Leerer Treffer zum 3:1, den Gerold Laschke erzielte, nachdem Lukas Kritsch im eigenen Sechzehner seinen Mitspieler David Schmitz angeköpft hatte (45.). Zuvor hatten die Fortunen mit ihren Gästen, die erstmals im 3-4-3-System aufgelaufen waren, ordentlich Achterbahn gefahren. Fynn Bruns zog schon nach zwei Minuten von links ins Zentrum und spielte per Absatzkick Janne Weßendorf frei, dessen scharfe Hereingabe Sven Brüning zum 1:0 verwertete. Wenig später traf Fabio da Costa Pereira dann nach Zuckerflanke von Bruns mit einem platzierten Linksschuss sehenswert zum 2:0 (20.). "Die Aktion allein war schon das Eintrittsgeld wert", meinte Catanzaro. Es kam aber noch besser für sein Team. Über Ugur Birdir und Marcus Meinigmann kam da Costa Pereira an den Ball und stellte auf 3:0 (39.).

Nach der Pause sorgte dann Birdir mit einem feinen Lupfer aus 16 Metern schnell für klare Verhältnisse (4:1 (55.). Laschke sorgte vom Elfmeterpunkt noch für etwas Ergebniskosmetik, nachdem Matthias Meis von Moritz Schwegmann in der Box gefoult worden war. Ein "Doppelfehler des Defensivmanns, wenn man so will, denn er hatte die Szene mit einem schlampigen Zuspiel in Richtung Lukas Kritsch überhaupt erst möglich gemacht. "Wir haben nach dem 4:1 ein bisschen durchgewechselt, Fynn Bruns und Sven Brüning eine Pause gegönnt. Danach hat uns ein wenig das Tempo im Spiel nach vorne gefehlt", fand Catanzaro zumindest ein kleines Haar in der Suppe.

Sein Gegenüber Thomas Overesch hatte dagegen ein komplettes Haarteil auf dem Teller: "Es war nicht unser bester Tag, und über die Offensiv-Qualität von Fortuna müssen wir nicht sprechen. In der ersten Halbzeit waren wir nicht da, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wir haben taktisch ein bisschen was ausprobiert, weil wir aktuell in der glücklichen Lage sind, dass wir das auch können. Das hat aber nicht funktioniert."

Fortuna Emsdetten - Westfalia Leer     4:2 (3:1)
1:0 Brüning (2.), 2:0 da Costa Pereira (20.),
3:0 da Costa Pereira (39.), 3:1 Laschke (45.),
4:1 Birdir (55.), 4:2 Laschke (74./FE)



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