Familiensache - Julian Krause und Martin Heckmann kehren zurück nach Hauenhorst 

Von Christian Lehmann

(12.01.23) Unsere aufmerksamen Leser werden es bereits mitbekommen haben: Bei Germania Hauenhorst hat sich etwas getan. Bereits bei der Stadtmeisterschaft am vergangenen Wochenende tauchte ein neues, altes Gesicht auf dem Parkett auf: Martin Heckmann ist zurück im Waldpark, und das schon zur Rückrunde. In der neuen Saison wird sich dann ein weiterer Spieler von Vorwärts Wettringen der Germania anschließen, und der ebenso wie Heckmann einen Bezug nach Hauenhorst hat: Julian Krause. 

"Für beide ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln, denn Germania Hauenhorst ist ihr Heimatverein", erklärt Co-Trainer Daniel Kamping, der seinerseits eine Vergangenheit in Wettringen hat. Zwischen den Vereinen gibt es jedenfalls keinen Knies - eher das Gegenteil ist der Fall: "Wir können uns bei Vorwärts nur für den reibungslosen Ablauf bedanken", so Kamping.

Dass Martin Heckmann nach nur einem halben Jahr im Hiärtken wieder zurückkehrt, ist der sportlichen Situation geschuldet. "Er wollte es gern versuchen", sagt Kamping über den 26-jährigen Innenverteidiger, der in Wettringen lebt und bereits in der A-Jugend unter Thomas Höing beim FC Vorwärts kickte. "Die Konkurrenz war jedoch enorm. Martin ist nicht so zum Zuge gekommen, wie er es sich erhofft hatte. Von daher war es die logische Konsequenz, zu uns zurückzukehren."

Über mangelnde Einsatzzeiten in der Landesliga muss sich Julian Krause derweil nicht beschweren. Der Mann mit der Nummer neun auf dem Rücken war im Mittelfeldzentrum des FC Vorwärts seit vielen Jahren absolut gesetzt. "Julian ist mit seinen 32 Jahren im besten Fußballer-Alter, er stand fast in jedem Spiel in der Startformation. Er wollte den Aufwand nun aber ein bisschen runterschrauben. Für uns ist er sowohl menschlich als auch sportlich eine Bereicherung", sagt Kamping. Wie Martin Heckmann, der bei seinem Heimatverein ab sofort wieder auf seinen Bruder Jürgen trifft, ist auch für Julian Krause die Germania eine Familienangelegenheit. Er und sein Bruder Jan-Niklas Krause hatten schon länger vorgehabt, mal gemeinsam in einer Mannschaft gegen die Murmel zu treten.

Die Kaderplanung für die kommende Saison ist derweil weit fortgeschritten, wie Kamping betont: "Wir können weitestgehend mit dem bewährten Personal weiterarbeiten. Das Grundgerüst hat seine Zusage gegeben. Vielleicht tut sich aber beim Thema Neuzugänge in den nächsten ein, zwei Wochen noch etwas..."