Kreisliga A
"Heiß wie frittenfett": Wewers wird Gellendorfer
Von Fabian Renger
(09.03.23) Besonders eine Eigenschaft schätzt SF Gellendorfs sportlicher Leiter Marc Stellmacher an seinem neusten Fang. "Er ist richtig heiß", sagt er. Und dann nochmal später im Gespräch: "Er ist heiß wie frittenfett." Er spricht von Timo Wewers. Der Keeper wechselt im Sommer vom TuS St. Arnold an den Gellendorfer Goldhügel.
Zwischen den Pfosten sahen die Sportfreunde, die ab dem Sommer von Raphael Palm als Cheftrainer angeleitet werden, noch Handlungsbedarf. Auf dem Papier sind sie dort zwar relativ gut besetzt. Mit Pascal Ruhe und Robin Gäbelein stehen zwei Schnapper parat. Ruhe lebt allerdings in Köln, die Pendelei ist mitunter ein Hindernis. Auf längere Sicht ein Wagnis. Und dann hörte Stellmacher, dass Wewers eine neue Herausforderung sucht und nahm Kontakt auf.
"Er hat einen sehr guten klaren Kopf", lobt Stellmacher Wewers besonders für seinen Charakter. Wewers ist St. Arnolder, spielt dort sein Kindesbeinen und stand beim TuS in der vorigen Saison 25-mal im Kasten. Auch in dieser Spielzeit hütete er größtenteil das Tor des Gellendorfer A-Liga-Konkurrenten, dennoch war ihm nach einer Luftveränderung zumute. Vorteilhaft: Wewers ist erst 21 Jahre jung. Er hat also noch ein langes Fußballerleben vor sich, gerade als Torhüter. "Das ist natürlich ein top Torwartalter", findet auch Stellmacher. "Hoffentlich ein Glücksgriff für uns, mit dem wir viele Jahre auf der Torwartposition Spaß haben werden."