"Die richtigen Trainer für den richtigen Ort"

Von Malte Greshake

(30.10.23) Der vergangene Spieltag lief für die SF Gellendorf sicherlich nicht nach Plan. Mit 0:6 holten sich die Jungs vom Goldhügel am Sonntag bei Matellia Metelen eine deftige Klatsche ab. Die neue Woche startet aber nun mit besseren Neuigkeiten aus Gellendorf: Chefcoach Raphael Palm verlängerte genauso wie Co-Trainer Alex Mess seinen Vertrag und wird über die Saison hinaus beim A-Ligisten die Zügel in der Hand halten.

"Wir sind überzeugt davon, dass die beiden die richtigen Trainer für den richtigen Ort sind", sagt Gellendorfs Sportleiter Marc Stellmacher über das Trainergespann. Ein akribisches Arbeiten und eine gute Kommunikation zeichne das Duo aus. "Raphael und Alex binden den gesamten Verein gut ein", fügt Stellmacher hinzu. "Jeder Spieler bekommt seine Chance. Egal, ob derjenige aus der Zweiten, Dritten oder A-Jugend kommt. Das ist der Weg, den wir gehen wollen. Damit sind vom Verein sehr zufrieden. Und sonst hätten wir auch nicht schon so früh mit den beiden verlängert."

Schritt für Schritt den Verein voranbringen

Natürlich sei laut Stellmacher die zurückliegende Niederlage in Metelen ein kleiner Rückschlag gewesen. Mit bisher 25 gesammelte Punkten und Platz fünf seien die Gellendorfer aber voll im Soll. "Wir haben schon gute und schlechte Phasen in dieser Saison hinter uns", erklärt der Sportliche Leiter. "Auch haben wir demonstriert, dass wir nach Niederlagen die richtigen Reaktion zeigen können, und standen gegen die Topteams wie Ochtrup oder Nordwalde gut da."

Gemeinsam mit dem Trainergespann soll der Verein weiter Schritt für Schritt vorangebracht werden. "Wir wollen dabei aber nicht verrückt werden und zu hohe Ziele ausrufen", gibt Stellmacher zu bedenken. "Bei uns geht es nicht um den Aufstieg, sondern darum, stabil zu werden. Wir sind schließlich immer noch ein Neuling in der Liga. Das vergessen viele. So lange spielt Gellendorf schließlich noch nicht in der A-Liga (In der Saison 2019/20 gelang der Aufstieg, Anm. d. Red). Eine solche Niederlage wie gestern ist natürlich ärgerlich, bringt uns aber nicht von unserem Weg ab."