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Kreisliga B1

Das Feuer lodert weiter in Bodo Gadomski. Für ihn allerdings nicht mehr lange als Trainer der Sportfreunde Gellendorf.

Gadomskis Rückzieher in Gellendorf


von Mario Witthake und Christian Lehmann

(27.04.17) Als Bodo Gadomski im Januar 2016 seinem Heimatverein als Trainer zusagte, löste er bei den Sportfreunden Gellendorf Euphorie aus und machte damit diverse Spieler-Verpflichtungen erst möglich. Nach nur einer Saison macht Gadomski allerdings wieder Schluss und bricht mehrere Versprechen.

Vor Amtsantritt hatte Gadomski nämlich verkündet, dass die Sportfreunde sein letzter Verein sein werden. Außerdem hatte er beim B-Ligisten bereits für eine zweite Saison zugesagt. "Eigentlich waren wir uns einig, dass es weitergehen soll", bestätigte Gellendorfs Sportlicher Leiter Markus Hermann. 

Hermann musste die Nachricht von Montagabend - Gadomski erklärte seinen Rückzieher - erstmal sacken lassen und darf nun, Ende April, einen Trainer für die Saison 2017/18 suchen.

Abschied mit Aufstieg?

"Es ist enttäuschend, dass es so ist." Dieser Satz ist das Höchstmaß an Kritik, die Hermann äußert. Bis auf diese Sache habe sich der 43-Jährige nämlich "top verhalten". Und auch sportlich sieht es nicht ganz so schlecht aus. Die Gellendorfer können noch den Aufstieg packen. Mit diesem will sich auch Gadomski verabschieden: "Die Saison ist noch nicht vorbei. Wir hoffen über Relegationsrang zwei noch die Chance zu bekommen, aufzusteigen. Denn das können wir."

Und was sagt er zu den gebrochenen Versprechen? "Ich muss revidieren, was ich vor eineinhalb Jahren gesagt habe", so Gadomski. Dass er in Gellendorf aufhört, habe "nichts mit der Mannschaft und dem Verein zu tun".

Wie es für Gadomski weitergeht, ist vollkommen offen. Die Schule des Hauptschullehrers in Rheine schließt im Sommer. Wo er beruflich landet, noch weiß es niemand. Und sportlich gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bekannt ist, dass er sich bereits mit einem Verein aus dem Kreis Tecklenburg unterhalten hat. Auch eine Station im höherklassigen Jugendfußball ist denkbar.

Erstmal bereitet sich der A-Lizenz-Inhaber aber auf etwas ganz anderes vor: einen Marathon. Die Aussicht, sechs Wochen Sommerferien komplett ohne Fußball zu verbringen, ist nicht ohne Reiz und damit nicht ausgeschlossen für den Mann, der vor Gellendorf bereits Mannschaften des TuS Altenberge, Wacker Mecklenbeck, Emsdetten 05, FC Eintracht Rheine, SG Telgte, SC Münster 08 und Germania Hauenhorst gecoacht hat.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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