Souverän mit kleinem Wackler

von Alex Piccin

(18.02.19) Eigentlich war es für Galaxy Steinfurt eine lockere Aufgabe in Ochtrup. Das 4:1 (2:1) bei der FSV-Reserve deutet auch darauf hin. Doch es gab auch eine Phase, welche die Partie beinahe auf den Kopf gestellt hätte.

Die Gastgeber waren sehr auf die defensive Ordnung bedacht, nach vorne ging herzlich wenig. Doch aus dem Nichts gelang Michael Ransmann mit dem ersten Angriff auch der Anschlusstreffer (42.). Bis dahin diktierte Galaxy das Geschehen, ohne sich allerdings Wagenladungen an Chancen zu erarbeiten. Mit der Regelkunde hatten es die FSV-Akteure beim ersten Gegentreffer nicht: Die warteten bei einem langen Einwurf vergeblich auf einen Abseitspfiff, Eduard Schäfer legte quer zu Onur Isikyol - 1:0 (12.). Der Passgeber legte den zweiten Treffer auf Zuspiel von Bruder Matthias nach (40.).

"Im Endeffekt kam Ochtrup nicht für einen Punkt in Frage. Wir mussten aber einmal kurz zittern", sagte Galaxy-Coach Nelson Venancio. Ein FSV-Abschluss rauschte haarscharf am Ziel vorbei (68.). Ansonsten war der zweite Durchgang noch einseitiger als der erste. Einschussmöglichkeiten und Alutreffer häuften sich, in der 72. Minute machte schließlich Andreas Friesen alles klar. Er staubte einen von FSV-Keeper Kai Dinkhoff entschärften Schuss Matthias Schäfers ab. Den Schlusspunkt setzten die drei Einwechselspieler in Co-Produktion: Nurican Tuztekin und Cenk Yilbasi kombinierten sich durch die Reihen der Gastgeber, die anschließende Flanke verwertete Nico Bäumer (83.).

FSV Ochtrup II - Galaxy Steinfurt     1:4 (1:2)
0:1 Isikyol (12.), 0:2 E. Schäfer (40.),
1:2 Ransmann (42.), 1:3 Friesen (73.),
1:4 Bäumer (83.)