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Ibo Polat (r.) und Germania Hauenhorst stehen am Samstag im Finale des Maika Cups von GWA Rheine. Foto Marie Beermann

Hauenhorst folgt Dreierwalde ins Finale


von Fabian Renger

(28.07.23) Drei Spiele, drei Siege, ein Torverhältnis von 7:1: Ja, beim nackten Blick auf die Resultate muss man wohl von einem gelungenen Tag für Germania Hauenhorst sprechen. Die Hauenhorster entschieden die Gruppe B des Maika Cups von GWA Rheine am Donnerstagabend relativ entspannt für sich. Am morgigen Samstag (29. Juli) wartet damit Brukteria Dreierwalde im Endspiel. Zweiter wurde Alemannia Salzbergen, Arminia Ibbenbürehn reihte sich auf dem dritten Rang ein und die Zwote des FCE Rheine wurde sang- und klanglos Letzter.

Gegen eben jene Eintracht starteten die Hauenhorster mit einem 1:0-Erfolg. Ein mühsamer Aufgalopp. "Wir haben ein bisschen gebraucht, um in den Rhytmus zu kommen", so Hauenhorsts Co-Trainer Daniel Kamping. Ein von Tor von Jan-Niklas Krause reichte letztlich, um den Dreier zu landen. Im zweiten Match  -gespielt wurde 2x 20 Minuten - ging's gegen Salzbergen. Jan Gottwald und Sven Mersch netzten ein. 2:0. Sauberere Leistung. "Wichtig war, dass die Null steht. Das haben wir gut geschafft in beiden Spielen", freute sich Hauenhorsts Coach. Beim dritten Spiel des Tages standen die Hauenhorster Arminia Ibbenbüren gegenüber. Sven Mersch, Jens Bäumer sowie Jonas Klasing (2x) sorgten für einen 4:1-Endstand und den Gruppensieg. Verdientermaßen.

Vor dem Tor Verbesserungsbedarf

"Die bekannte Schwäche, der Abschluss vorm Tor, war wieder zu sehen. Da lassen wir noch zu viele Möglichkeiten vorne liegen. Wir müssen unsere Situationen einfach noch etwas ruhiger & entschlossener ausspielen", war für Kamping natürlich noch nicht alles Gold, was glänzte. Gearbeitet wird derzeit übrigens an einem neuen Spielsystem neben dem traditionellen 4-2-3-1 der Germania. Welches genau, will Kamping nicht verraten. Nur so viel: Es sehe schon gar nicht so verkehrt aus. Vielleicht sehen wir Samstagabend mehr, wenn's ab 18 Uhr gegen Dreierwalde geht.

Arminia Ibbenbüren fuhr indes auf dem dritten Tagesrang ins Ziel. Die Truppe von Coach Bastian Blankemeyer war allerdings auf der letzten Rille unterwegs. 16 Leute gehörten zum Ensemble des Tecklenburger A-Ligisten, beim Spiel um Platz fünf gegen den SuS Neuenkirchen II am Samstag werden es vielleich maximal zwölf Spieler aus dem eigenen Kader sein. Oh weh. Improvisation war bereits am Donnerstag angesagt. Henry Conermann ist zwar gelernter Innenverteidiger, spielte im Vorjahr allerdings eher im Sturm und rückte im Rheiner Schotthock wieder in die Kette. Dort agierte auch Nils Wenker erstmalig in dieser Vorbereitung, er war zuletzt verletzt raus. Hinten drückte personell der Schuh. "Es haben sich aber alle gequält", befand Blankemeyer.

Arminia fehlt gegen Hauenhorst die Robustheit

Am Einsatz mangelte es allerdings mitunter noch beim Auftaktmatch gegen den Bezirksligisten aus Salzbergen, das 0:1 verloren ging. "Wir hatten locker 65 Prozent Ballbesitz, Salzbergen stand sehr tief", so Blankemeyer. Bis zum 16er kam Arminia noch ganz okay durch, danach war oft Ende im Gelände. Schlussendlich fehlte eine Bude. Besser wurde das im zweiten Auftritt gegen den FCE. Arminia gewann 1:0, Marco Pentrup verwertete eine Jan Fuchs-Ecke am zweiten Pfosten stehend. Hier waren Einsatz und Laufbereitschaft stimmig, auch die Anzahl an Chancen - nur die Verwertung dieser Möglichkeiten war mau. Im dritten und letzten Match war Hauenhorst der Gegner. Arminia hat einen Altersschnitt von ca. 22 Jahren. "Da konnte man merken, was Fußballerfahrung ausmacht", so Blankemeyer. "Uns fehlte ein bisschen die Robustheit und Abgewichstheit. Das Ergebnis war aber nachher ein Tor zu hoch." 

Seine Elf war aber auch selbst schuld: Zwei der vier Gegentreffer beim 1:4 resultierten aus einem überflüssigen Fehlpass. Vermeidbar. Immerhin klappte es mit einem Ehrentreffer. Marc Auerswald krönte hier eine schöne Einzelleistung auf der linken Seite.

Maika und Band-Cup
Gruppe B

Germania Hauenhorst - FCE Rheine II 1:0
Arminia Ibbenbüren - SVA Salzbergen 0:1
Germania Hauenhorst - SVA Salzbergen 2:0
Arminia Ibbenbüren - FCE Rheine II 1:0
SVA Salzbergen - FCE II 6:0
Germania Hauenhorst - Arminia Ibbenbüren 4:1

1. Germania Hauenhorst 7:1 9
2. SVA Salzbergen 7:2 6
3. Arminia Ibbenbüren 2:5 3
4. FCE Rheine II 0:9 0

Finalspiele am Samstag (29. Juli)

Spiel um Platz 7
SV Mesum II - FCE Rheine II (15.30 Uhr/Kunstrasen)

Spiel um Platz 5
Arminia bbenbüren - SuS Neuenkirchen II (15.30 Uhr/Hautplatz)

Spiel um Platz 3
GWA Rheine - SVA Salzbergen (18 Uhr/Kunstrasen)

Finale
Germania Hauenhorst - Brukteria Dreierwalde (18 Uhr/Hauptplatz) 

Gespielt wird am Finaltag 2x45 Minuten



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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