Querpass
SCA setzt sich gegen die verstärkte Konkurrenz durch
Von Fabian Renger
(09.01.24) Parkplätze waren eine echte Rarität am Samstag in Wettringen. Die Vierte des heimischen FC Vorwärts hatte zum Provi-Cup der C-Ligisten in die heimische Ludgerus-Sporthalle eingeladen. Fünf Vierer-Gruppen in der Vorrunde, anschließend zwei Zwischenrunden-Gruppen á fünf Teams sowie ein Spiel um Platz 3 und ein Finale: Der Modus hatte es in sich, man durfte mit Fug und Recht von einem Mammut-Turnier sprechen. Morgens um 10 Uhr ging es los, abends um 20 Uhr war Feierabend angesagt. Den Titel sicherte der SC Altenrheine IV im Finale mit 8:7 nach Neunmeterschießen gegen den SV Mesum III.
Womit wir schonmal bei einem speziellen Thema wären. Beim SVM lief beispielsweise Niko Winter auf, der sonst Stammspieler der Bezirksliga-Zweiten ist. Ob das sein muss bei einem C-Liga-Kick? Nun ja. Damit war Mesum aber nicht alleine. Eintracht Rodde II setzte u.a. auch auf Verstärkung aus der A-Liga mit Justin Wilde. "Trotzdem hat sich die C-Liga mit Altenrheine durchgesetzt", berichtete Fabian Lütkeharmöller aus dem Organisationsteam. "Insgesamt war es ein echt geiles Turnier, ein wirklich mega faires Ding und echt guter Fußball. Im nächsten Jahr gibt es es das sicherlich wieder." Platz drei sicherten sich übrigens die Allstars der Wettringer Vierten, sie bezwangen die SpVgg Langenhorst-Welbergen II im kleinen Finale mit 5:4.
Altenrheine IV dürfte jetzt aufsteigen
Und nun dürften wir dem SC Altenrheine IV eigentlich schon zum Aufstieg gratulieren. Denn die letzten beiden Gewinner des Provi-Cups stiegen im Sommer nach dem Titelgewinn in die Kreisliga B auf. Abwegig wäre das nicht. Die Altenrheiner sind derzeit Tabellenführer der Kreisliga C1 - vor den Mesumern.
Den besten Torschützen des langen Turniertags stellten dann auch die Altenrheiner mit Florian Engelsmeyer, der acht Tore erzielte. Als bester Torhüter wurde Matthias "Zares" Schmidt ausgewählt. Ein Sonderlob schickte Lütkeharmöller derweil auch noch raus: "Die Schiris haben einen starken Job gemacht." Ilja Hessler, Jan Wortmann, Frederik Dietz sowie Niklas-Tom Schwabedissen kümmerten sich darum, dass es mit rechten Dingen auf der Platte zuging.