Kreisliga A
Preußen bitten zum nächsten Schützenfest
Von Mario Witthake
(25.03.12) Ausrufezeichen an die Konkurrenz aus Saerbeck und Laggenbeck. Preußen Lengerich gewann auch sein zweites Pflichtspiel in diesem Jahr mit 9:0. Das heutige Opfer der Preußen-Tormaschinerie heißt Stella Bevergern. Stella-Coach Bruno Graw setzte für morgen die erste von vier Trainingseinheiten an, schließlich offenbarten seine Spieler gegen Lengerich, dass Nachholbedarf besteht.
"Gegen Lengerich kann man verlieren, aber neun Gegentore sind eindeutig zu viel", sagte ein reichlich angefressener Graw. "Sechs von elf Spielern fehlte es an Handlungsschnelligkeit, wiesen grobe technische Mängel auf und waren zu weit weg von den Gegnern", so die niederschmetternde Analyse Graws. Zu allem Überfluss knickte Stella-Keeper Marco Strotmeier beim Aufwärmen weg und konnte kaum laufen. Weil Ersatzmann Sebastian Lipski aus Hopsten nachreisen musste, biss Strotmeier für eine Halbzeit auf die Zähne.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Lengerich schon vier Tore vorgelegt. Martin Fleige, der den vierten Treffer erzielte, legte nach der Pause einen Hattrick nach (62./63./80.). Eitel Sonnenschein in Lengerich? nicht ganz. Bis zum 2:0 war Lengerichs Coach Kai Kapitza nicht zufrieden, weil seine Spieler "zu eigensinnig" agierten und erst in der zweiten Hälfte die besser postierten Mitspieler bedienten. Dennoch ist die Botschaft in Saerbeck und Laggenbeck angekommen, glaubt Kapitza: "Die werden sich gegen uns sicher defensiv aufstellen", blickt Kapitza jetzt schon auf den kommenden Sonntag, wenn Lengerich nach Laggenbeck reist.
Preußen Lengerich - Stella Bevergern 9:0 (4:0)
1:0 Kara (12.), 2:0 Cirkovic (38.),
3:0 Kara (41.), 4:0 Fleige (42.),
5:0 Fleige (62.), 6:0 Fleige (63.),
7:0 Fleige (80.), 8:0 Kara (83.),
9:0 Maier (88.)