Gatz' Warnungen verhallen

Von Mario Witthake

(09.09.12) Uwe Gatz und Ralf Janning waren sich nach dem Spiel einig. Stella Bevergern hätte gegen Westfalia Hopsten schon zur Pause das Spiel entscheiden müssen. Mehr als das 1:0 durch Philipp Thalmanns sehenswerten Kopfballtreffer sprang jedoch nicht heraus. In der zweiten Halbzeit zollte Bevergern zusehends dem Tempo aus der ersten Halbzeit Tribut, fing sich zwei Gegentore und steht mit dem 1:2 gegen Hopsten nicht zum ersten Mal in dieser Saison mit leeren Händen da.

"Das ist einfach ärgerlich", sagte Stella-Coach Uwe Gatz. Nach dem Treffer von Thalmann (42.) hatte Steffen Schmidt noch eine "200-Prozentige" auf dem Fuß, war im Abschluss allerdings zu zaghaft. "Stimmt, wir hätten zur Halbzeit 0:3 hinten liegen können", wollte Hopstens Trainer die magere Vorstellung seiner Elf keinesfalls schönreden.

Vor dem Ausgleich von Benedikt Huesmann schoss ein Stella-Abwehrmann noch seinem Kollegen in den Rücken (75.). Sechs Minuten später ließ Bevergern Westfalias Stürmer Alexander Pruß nach einer Ecke frei zum Kopfball kommen. (81.) "Ich habe das vorher angesprochen. Alex ist ein guter Kopfballspieler, sowas lässt der sich nicht entgehen", verhallten Gatz' Warnungen.  

Stella Bevergern - Westfalia Hopsten     1:2 (1:0)
1:0 Thalmann (42.), 1:1 Huesmann (75.),
1:2 Pruß (81.)