Lengerich kann den Sekt kaltstellen
Von Cedric Büchter
(25.05.14) Preußen Lengerich ist nach einem lockeren 7:2 (5:0)-Auswärtserfolg beim nun auch rechnerisch endgültig abgestiegenen VFL Ladbergen nur noch einen Schritt von der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga entfernt. Bei einem Sieg nächste Woche in Laggenbeck können die Korken knallen.
Von der ersten Minuten an wurden die Kräfteverhältnisse uneingeschränkt deutlich: Die Hausherren hatten in der ersten Halbzeit nicht den Hauch einer Chance gegen die spielerische Klasse der Preußen, was sich im 5:0-Halbzeitstand auch widerspiegelt. Bereits in der zweiten Spielminute brachte Robin Surmann sein Team per Kopf in Führung. Nach dem 2:0 durch Niklas Cirkovic (17.) ging es dann Schlag auf Schlag: Kevin Wolff (21.), Aytac Kara (26.) und Deni Alagic (33.) sorgten dafür, dass bereits zum Seitenwechsel der Sieger feststand. Generell fanden die Gäste laut Trainer Christian Hebbeler immer wieder „Platz in den Schnittstellen“ von Ladbergens Abwehr, die sie deshalb konsequent anspielten; vor allem auch mit Diagonalbällen der Innenverteidiger Bünemann und Höwing.
Nach der Pause nahm Lengerich auch aufgrund der relativ hohen Temperaturen das Tempo raus und gönnte Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzzeiten. Die Hausherren indes zeigten eine tolle Moral und gestalteten die Partie wesentlich ausgeglichener. Belohnung dafür waren zwei Tore, unter anderem ein Sonntagsschuss in den Winkel von Alexander Heinemann . Der Tabellenführer traf ebenfalls noch zwei Mal und knackte dank Kevin Wolff sogar noch die 100-Tore-Marke.
Ladbergens Trainer Peter Melchers, der den Absteiger auch in der nächsten Saison trainieren wird, konstatierte nach dem Spiel, dass „die Klasse für die A-Liga einfach nicht reicht“. Christian Hebbeler gab unabhängig von möglichen Ergebnissen der Konkurrenten die Marschroute vor: „ Wir haben noch zwei Spiele und brauchen einen Sieg. Punkt.“
VfL Ladbergen – Preußen Lengerich: 2:7 (0:5)
0:1 Surmann (2.). 0:2 Cirkovic (17.),
0:3 Wolff (21.), 0:4 Kara (26.),
0:5 Alagic (33.), 0:6 Kara (47.),
1:6 Potthoff (52.), 2:6 Heinemann (71.),
2:7 Wolff (78.)