Zwei unterschiedliche Halbzeiten zwischen Uffeln und Esch

Von Jonas Onstein

(24.08.14) Das A-Liga-Duell zwischen SV Uffeln und SW Esch konnten die Gastgeber nach einer einseitigen ersten Hälfte, in der sie mit drei Toren führten, mit 3:2 (3:0) für sich entscheiden. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste nochmal ran, erzielten jedoch ein Tor zu wenig. "Der Sieg geht in Ordnung", waren sich beide Trainer nach dem Spiel einig.

In der ersten Hälfte fand Esch garnicht statt. Uffeln stand hinten sehr gut und ließ nichts zu, sodass sie sich aufs Tore schießen konzentrieren konnten. Und das gelang ihnen auch. Nach 15 Minuten verwertete Dennis Menger einen Steilpass von Marvin Strotmann von der rechten Seite ins kurze Eck. Esch gab nur Geleitschutz, mangelndes Zweikampfverhalten führte dazu, dass sich Uffeln frei entfalten konnte. In der 26. Minute war es wieder Dennis Menger, der nach einer Flanke mit links aus sieben Metern per Direktabnahme einnetzte. Gefährlich wurde Esch im ersten Durchgang nie. "Das war ein kollektiver Blackout!", so angefressene Esch-Trainer Fritz Puhle. So kam es, wie es kommen musste und Esch erhöhte auf 3:0. Daniel Rothlübbers war per Kopf zur Stelle (38.). " Wir haben leider das vierte Tor nicht gemacht", gibt der Uffelner Coach Ralf Janning zu.

Im zweiten Durchgang sah man ein etwas anderes Bild. Nach einer extrem kurzen und lauten Halbzeitansprache, warf Esch in der zweiten Hälfte nochmal alles in die Wagschale. Sie machten hinten auf und erspielten sich nun auch einige Chancen. Das Chancenverhältnis war nun ausgeglichen, nur Tore blieben aus. In der 61. Minute verwandelte Marcel Siek einen Foulelfmeter. Esch hielt hinten weiter dicht.

Der schön herausgespielte Anschlusstreffer durch Daniel Kitroschat in der 88. Minute kam allerdings leider zu spät. "Das war eine der wenigen gut kombinierten Tormöglichkeiten", meinte Puhle." Scheinbar haben wir das Spiel im Vorfeld schon gewonnen gehabt. Wir waren garnicht auf dem Platz. Die zweite Halbzeit haben wir dann alles versucht und mit 2:0 gewonnen. Nur leider dauert ein Spiel 90 Minuten und nicht 45", sagte Puhle weiter. "Der Sieg für uns geht in Ordnung. In der zweiten Hälfte war das Chancenverhältnis allerdings ausgeglichen", resümierte Janning.

SV Uffeln -SW Esch     3:2 (3:0)
1:0 Menger (15.), 2:0 Menger (26.),
3:0 Rothlübbers (38.), 3:1 Siek (61./FE),
3:2 Kitroschat (88.)