Recke von der Kirmes gut erholt

Von Cedric Büchter

(25.09.14) Tabellenführer TuS Recke zeigte im Heimspiel gegen SW Esch keinerlei Kirmesnachwehen und setzte sich auf Kunstrasen souverän mit 5:1 (4:1) durch. Die Gäste hingegen bleiben mit dem aktuellen zwölften Tabellenplatz weit hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Gegen einen stark verunsicherten Gegner legten die Hausherren vom Anpfiff weg die in den vergangenen Partien teilweise vermisste Spielfreude an den Tag und zeigten tollen Angriffsfußball, wenngleich sie sich bei Torwart Donnermeyer bedanken konnten, der in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Stefan Brink stark parierte (8.), nicht früh in Rückstand geraten zu sein. So stand es nach 24 Minuten durch Tore von Maik Klostermann, Ryan Hagan sowie einem Eigentor bereits 3:0. Was den Eschern bis dato in keinster Weise gelang, nämlich den TuS aus dem Tritt zu bringen, schaffte dann ein kurzzeitiger Flutlichtausfall, der eine etwa fünfzehnminütige Unterbrechung zur Folge hatte. Denn nur eine Minute nach Wiederanpfiff kassierten die Hausherren laut Trainer Wiethölter das „Kacktor des Monats“, bei dem ein Klärungsversuch zu einer unfreiwilligen Bogenlampe über den weit vor dem eigenen Tor stehenden Keeper wurde, der den Ball dann zwar noch von der Linie kratzen konnte, gegen den Nachschuss aber machtlos war (24.). 

Im Anschluss lief der Ball wieder ausschließlich in eine Richtung. Phillippe Büchter traf kurz vor der Pause zum beruhigenden 4:1 (44.); Max Stermann direkt nach dem Seitenwechsel zum 5:1-Endstand (48.). Die weitere zweite Hälfte verlief ereignisärmer, vor allem, weil die Gastgeber ein, zwei Gänge zurückschalteten – wer weiß, vielleicht doch noch aufgrund einer gewissen Kirmesmüdigkeit.

TuS Recke – SW Esch     5:1 (4:1)
1:0 Klostermann (14.), 2:0 Eigentor (22.),
3:0 Hagan (24.), 3:1 Liedmeier (31.),
4:1 Büchter (44.), 5:1 Stermann (48.)

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