ISV macht das Dutzend voll
von Cedric Büchter
(18.10.15) Sieg Nummer Zwölf unter Dach und Fach – Die Ibbenbürener Spielvereinigung setzte auch im Heimspiel gegen den VFL Ladbergen seine makellose Saison fort und gewann nach leichten Anlaufschwierigkeiten doch souverän mit 4:1 (1:1). Die Gäste indes erlebten ihre fünfte Niederlage in Serie und ringen dringend nach einem Erfolgserlebnis.
Für den überraschenden Pausenstand von 1:1 brauchte Florian Lürwer, Trainer des Tabellenführers, nicht lange nach einer Erklärung suchen: „Das war eine klare Einstellungssache. Leider haben wir den Gegner nicht zu einhundert Prozent ernst genommen; da müssen sich die Spieler auch selbst hinterfragen. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal so laut geworden bin in der Halbzeit.“ Perfekt ins Bild passte dazu auch der frühe Rückstand durch Fabian Weikert (4.), der von einem kapitalen individuellen Fehler im Spielaufbau von Lars Meckelholt profitierte.
Ladbergen kam darüber hinaus trotz eines minimalen Ballbesitzanteils zu zwei weiteren Großchancen, weil wiederum ISV-Akteure „viel zu lässig“ (Lürwer) agierten. Einziger Lichtblick des ersten Durchgangs aus Sicht der Hausherren war somit der Ausgleichstreffer von Sebastian Wellmeyer, der einen schulbuchmäßigen Kopfball in die Maschen drückte (36.).
Den Dreh geschafft…
Die Pausenansprache brachte den Seriensieger dann ein wenig in die Spur. Kevin Hagemann drehte nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff die Partie (51.) und der in dieser Partie zum Mittelstürmer umfunktionierte und durch die Gasse geschickte Philipp Hölscher besorgte Mitte der zweiten Halbzeit mehr oder weniger die Entscheidung, da Ladbergen offensiv nicht mehr existierte. Den 4:1-Endstand markierte schließlich Alexander Haaseloop aus dem ´Geflipper` nach einer Ecke.
Nichtsdestotrotz stießen Florian Lürwer auch im zweiten Spielabschnitt „extrem viele Unkonzentriertheiten“ sauer auf. Nun, die ISV ist auch auf der mentalen Ebene halt noch nicht der FC Bayern München…
SV Ibbenbüren – VFL Ladbergen 4:1 (1:1)
0:1 Weikert (4.), 1:1 Wellmeyer (36.),
2:1 Hagemann (51.), 3:1 Hölscher (64.),
4:1 Haaseloop (85.)