"ISV spielt in einer anderen Liga"

von Mario Witthake

(28.02.16) Seine Dominanz ist dem makellosen Tabellenführer in der Winterpause scheinbar nicht abhanden gekommen. Im Derby gegen Arminia hatte die Ibbenbürener SV ganz klar die Hosen an und feierte einen ungefährdeten 4:1 (3:0)-Heimsieg. "Man kann schon sagen, dass die ISV in einer anderen Liga spielt", sagte Arminias Co-Trainer Matze Osterbrink voller Anerkennung.

In den ersten 20 Minuten wirbelte die ISV den Gegner mit seinem Angriffspressing durcheinander und belohnte sich mit zwei Toren. Philipp Hölscher nickte einen Chip von Sascha Pakularz ein (6.), Sebastian Wellmeyer marschierte über die linke Seite und vollendete cool (12.). In dieser Phase waren die Gäste nur ein Sparringspartner. Die Innenverteidiger Alexander Haaseloop und Dickens Toko ließen Arminias Domenik Breuer in der Sturmspitze quasi verhungern. Nach einem abgewehrten Eckball schoss Janis Schneider sehenswert zum 3:0 ein (40.).

"Eigentlich wohl", antwortete ISV-Coach Florian Lürwer auf die Frage, ob das Spiel zur Pause schon entschieden gewesen sei. Sein Team stellte sich fortan tiefer auf und wollte über Konter zum Erfolg kommen.

Ein Geistesblitz von Gerrit Mahmutovic, der das Leder über zwei ISV-Verteidiger hinweg auf Maxi Walkenhorst chippte, brachte den Anschlusstreffer, weil Letzterer cool blieb (60.). Vier Minuten vorher hatte Louis Hawerkamp per Kopf noch das 1:3 verpasst. Einen Aufschwung gab es bei den Gästen aber nicht, weil die ISV sofort wieder das Tempo anzog und defensiv nichts anbrennen ließ. Philipp Bosse markierte den Treffer zum Endstand.

Ibbenbürener SV - Arminia Ibbenbüren     4:1 (3:0)
1:0 Hölscher (6.), 2:0 Wellmeyer (12.),
3:0 Schneider (40.), 3:1 Walkenhorst (60.),
4:1 Bosse (83.)