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Kreisliga A

Domenik Breuer (r.) ließ sich von seinem anfänglichen Chancenwucher nicht aus der Ruhe bringen und traf anschließend dreifach.

Breuer lässt sich nicht beirren


Von Cedric Büchter

(25.11.16) Mit einem Flachschuss das lange Eck knapp verfehlt (4.); einen Heber viel zu hoch angesetzt (11.); den Torwart umkurvt, aber die Ballkontrolle verloren (26.), halb Pass – halb Schuss (41.): Bei der vom 17. Spieltag vorgezogenen Partie gegen den SC Hörstel sah es bis kurz vor dem Halbzeitpfiff danach aus, als hätte Arminia Ibbenbürens Mittelstürmer Domenik Breuer seinen Killerinstinkt in der Kabine liegen lassen, ehe er zwei Minuten vor dem Pausentee per Abstauber zum Ausgleich traf (43.) und nach Wiederanpfiff mit einem Doppelpack (50./66.) im Alleingang die Weichen für den am Ende klaren 4:1(1:1)-Sieg stellte.

So hatte der Ausnahme-Stürmer der Liga nach den 90 Minuten 27 Tore auf seiner Visitenkarte stehen, bei effizienter Chancenverwertung wären die 30 fast ein Kinderspiel gewesen. Grundsätzlich hatte der Spitzenreiter in der flutlichtbedingt auf dem Nebenplatz in Uffeln ausgetragenen Begegnung aber ein hartes Brett zu bohren. Der Gast aus Hörstel war von der ersten Sekunde an heiß wie Frittenfett und wurde vor allem von Mittelfeld-Kampfschwein Jan Niestegge angetrieben. Wenn sich die Chance zum schnellen Umschaltspiel bot, ging es dann über die Offensiv-Pfeile Albert und Arben Gashi sowie Patrick Schoo blitzschnell nach vorne. Auch Rechtsverteidiger Pascal Thele wusste mit seinem Offensivdrang zu gefallen.

In der 16. Spielminute erzielte Thorsten Heger im Anschluss an eine unzureichend abgewehrte Ecke mit einem Flachschuss die SC-Führung, die man sich auch eigentlich zur Pause verdient gehabt hätte. Denn obgleich Breuer schon drei oder vier Tore hätte schießen können, agierte die DJK etwas fahrig und verzettelte sich auf dem tiefen Geläuf auch mehrfach mit ihrem Kurzpassspiel im Spielaufbau.

Scheiß auf die Fahrkarten!

Breuer, der in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch im allerletzten Moment gestoppt wurde, wischte sich jedenfalls den Mund ab und betrat mit einer gewissen Wut im Bauch wieder den Platz. Zunächst kam Hörstels Arben Gashi bei einem wohl eher als Schuss getarnten Querpass von Daniel Spindler einen Schritt zu spät (47.), ehe Christopher Nietiedt den aufgerückten Sechser Henrik Sandherm glänzend am zweiten Pfosten bediente, dieser den Ball jedoch völlig freistehend und aus kürzester Distanz zu sehr über den Schlappen gleiten ließ. Dann machte der unangefochtene Top-Torjäger wie gesagt Ernst. Phillip Spallek schickte mit einem schnell ausgeführten Freistoß Tobias Birke auf die Reise, der seinen Mitspieler in der Mitte mustergültig bediente – 2:1 (50.). Mitte des zweiten Durchgangs war Breuer nach Steck-Pass von Sandherm frei durch und tunnelte Schnapper Rohlmann zum 3:1 (66.).

Offensichtlich hatten die viermal in Folge siegreichen Gäste vor der Pause zu viel Körner gelassen. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand stimmte die Moral definitiv weiterhin, allein die Power fehlte, um mit der Geschwindigkeit von Durchgang eins Nadelstiche zu setzen und klare Torchancen zu erspielen. „Arminia hat die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt; speziell der Ausgleich so kurz vor der Pause war natürlich bitter“, meinte Sebastian Bruns aus dem Hörsteler Trainergespann, der jetzt auf einen Abschluss-Dreier gegen Esch hofft. Den 4:1-Endstand besorgte schließlich Sekunden vor dem Abpfiff der eine Minute zuvor eingewechselte Cedric Dieselkämper (89.).

DJK Arminia Ibbenbüren – SC Hörstel     4:1 (1:1)
0:1 Heger (16.), 1:1 Breuer (43.),
2:1 Breuer (50.), 3:1 Breuer (66.),
4:1 Dieselkämper (90.)

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