Mit den Gedanken in der Sommerpause

von Hauke Struck

(14.05.17) 19 Gegentore in fünf Tagen! Das ist schon ziemlich bitter für die Mannschaft und alle, die es mit den Bürenern halten. Eine deftige 0:7 (0:3)-Auswärtsniederlage kassierte der SV Büren bei Cheruskia Laggenbeck. Den Cherusken gelang dabei fast alles und sie zeigten sich maximal effektiv. Der SV erholte sich nach der Packung bei Arminia nur schlecht und sehnt die Sommerpause herbei.

Besonders bitter geriet dabei die erste Hälfte für die Gäste. „Ich denke, dass Büren bis zur Halbzeit im Grunde gleichwertig war“, so Laggenbecks Coach Heiko Becker. Nur die Gelb-Blauen nutzten halt ihre Chancen. Von vier Chancen landeten gleich drei im Kasten von Bürens Törhüter Bastian Ten Brink. Einen Diagonalball erwischte Sebastian Ebeler perfekt mit dem Kopf. Der Ball wurde zur Vorlage für Daniel Hintze, der das Spielgerät volley in die Maschen beförderte (1:0, 10.).

Krasniqi macht Dampf

In der zweiten Halbzeit gaben sich die Gäste auf. Die 45 Minuten glichen Auflösungserscheinungen. Die Laggenbecker gegenüber spielten das Ding konzentriert runter. Das i-Tüpfelchen setzte Durim Kraniqi, der sich an die Grundlinie durch drei Gegenspieler dribbelte und den perfekten Pass auf Fabian Harte spielte. Dessen Schuss war nicht mehr zu halten (7:0, 88.).

Becker sagte weiter: „Ich hätte mich auch mit einem 1:0 zufrieden gegeben, da wir auch dann Büren in der Tabelle überholt hätten.“ Die Entwicklung, die sein Team nach katastrophalem Saisonstart genommen hat, ist schon erstaunlich. Nach einer insgesamt guten Saison wird das Team den Spieltag bei einer Flasche Bier ausklingen lassen.

Cheruskia Laggenbeck – SV Büren     7:0 (3:0)
1:0 Hintze (10.), 2:0 Mirsberger (30.),
3:0 Langelage (43.), 4:0 Ebeler (49.),
5:0 Mirsberger (52.), 6:0 Krasniqi (80.),
7:0 Harte (88.)