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Kreisliga A

Aktuell Bürens Topscorer: Joel Thieme

Sterthaus wechselt sich selbst an - und Thieme ist Bürens neuer Topscorer

Von Fabian Renger

(05.10.20) Zunächst zu den knallharten Zahlen: Der SV Büren schlug den SV Dickenberg 7:0 (2:0). So, bevor ihr jetzt nicht mehr weiterlesen möchtet, haben wir aber zwei brandheiße News für euch, die ihr unbedingt wissen solltet. Denn Bürens heißester Topscorer heißt Joel Thieme. Und beim SVD spielte ab Minute 86 ein gewisser Spieler namens Dirk Sterthaus mit.

Korrekt: Dickenbergs Coach Dirk Sterthaus kam zu der Ehre eines vierminütigen Einsatzes. Das kam ihm teuer zu stehen. "Ich darf mich jetzt Kapitän einer Kreisliga A-Mannschaft nennen", berichtete er. Dafür muss er jetzt einen Kasten Bier spendieren. Auch das noch. Die Stimmung stimmt auf'm Berg. Der Punktertrag keinesfalls.

Druide gesucht

Kein Wunder bei solchen personellen Problemen. "Noch habe ich keinen Wunderheiler, Zauberer oder Druiden gefunden", witzelte Sterthaus. Immerhin um den Teamspirit ist's gut bestellt. Trotz der nächsten derben Pleite. Bei 21 Gegentoren steht die Truppe, noch ohne Sieg und nur mit zwei eigenen Hütten. Äußerst dürftig. In den vergangenen drei Pflichtspielen (im Pokal gab's ein 0:5 in Lengerich) liest sich die Bilanz noch magerer: 0:17 Gegentore. Aua. "Ich bin total zufrieden, wie die Jungs untereinander umgehen. Wir machen das als Team richtig stark", lobte Sterthaus den Zusammenhalt. Könnte bei solchen Resultaten auch durchaus anders aussehen.

Spannend ist beim SV Büren indes vor allem der Blick auf die interne Scorer-Liste. Ilijan Ridic steht da als Stürmer mit sieben Scorer-Punkten nur auf dem dritten Rang. "Das ist ein bisschen mau", flachste sein Coach Marcel Czichowski. Vor ihm rangieren Andy Nagavci - als Verteidiger! - mit acht Punkten und ganz oben thront nach dem Dickenberg-Match Joel Thieme mit neun Zählern. "Der Spieler des Spiels", sagte Czichowski. Vier Tore bereitete Thieme vor, eines schoss er selbst. Stolze Bilanz.

Büren etwas zu ballverliebt

Zum Spiel selbst muss man gar nicht so viel wissen. Im ersten Abschnitt arbeitete Dickenberg noch ganz gut gegen den Ball, spätestens nach dem 4:0 war später aber der Stecker gezogen. "Wir sind aktuell so nicht konkurrenzfähig", wusste Sterthaus das Ganze einzuordnen.

Büren wiederum erfüllte drei im Vorhinein gesteckte Ziele: Nach zehn Minuten sollte ein Tor her, die Null sollte stehen und die Truppe wollte mehr Treffer als gegen Velpe erzielen. Czichowski mahnte allerdings wie schon in der Vorwoche so manch unnötiges Dribbling an. "Das war mir manchmal zu ballverliebt", vermisste er die Dynamik im Spiel und sah auch ein paar Kontakte zu viel. Was er ebenfalls sah: Zu viele unnötig versemmelte Torchancen. Ridic beispielsweise traf zweimal das verlassene Dickenberger Tor nicht. "Es gibt Spiele, wo du die Chancen machen musst", fand Czichwoski dann doch noch ein Haar in der Suppe.

SV Büren - SV Dickenberg 7:0 (2:0)
1:0 Nagavci (6.), 2:0 Ridic (37.)
3:0 Schönfeld (51.), 4:0 Schönfeld (60.)
5:0 Thieme (67./FE), 6:0 Ridic (83.)
7:0 Nagavci (86.)i



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