Kreisliga A
"Eine echt gute Mischung": Lehmeyer-Kerk wird Blankemeyers rechte Hand
Von Fabian Renger
(17.05.23) Am Dienstagabend ploppte mein Telefon auf. Dennis Lammers, sportlicher Leiter von Arminia Ibbenbüren, kündigte sich für Mittwoch an. Es gebe Neuigkeiten von der ersten Mannschaft. Arminia habe einen Co-Trainer für die Erste verpflichtet. "Ein spannender Mann", sagte Lammers. Und ja, Christoph Lehmeyer-Kerk ist in der Tat eine spannende Personalie. Er wird Arminias künftigem Cheftrainer Bastian Blankemeyer zur Seite stehen.
Lehmeyer-Kerk? Woher kennt ihr den Namen bloß, fragt ihr euch? Ganz einfach: Er ist derzeit Co-Trainer unter Sascha Höwing bei Preußen Lengerich. Nach Blankemeyers Zusage klopften Arminias Verantwortliche ein paar Kandidaten ab und blieben eben beim Routinier Lehmeyer-Kerk hängen. Eigentlich wolle der aufhören, ließ sich Lammers erzählen. Aber Fragen kostet ja nix...
Lehmeyer-Kerk hat jede Menge Erfahrung
"Wir haben den einfach mal angerufen", berichtet Lammers am Mittwoch. Und siehe da: Wenig später saß Blankemeyer mit Lehmeyer-Kerk zusammen. Blankemeyer überzeugte offensichtlich. "Ein unheimlich sympathischer, geerdeter Mann", freut sich der Sportleiter. "Ich glaube, dass diese Geschichte aus einem jungen, entwicklungsfähigen Trainer und dem Co-Trainer mit viel Erfahrung eine echt gute Mischung ist." Auch bei der Mannschaft sei das super angekommen. Ohne Co-Trainer ginge es ja nicht. "Bastian kann und darf auch mal krank sein und kann oder darf auch mal für ein paar Tage in den Urlaub fahren", stellt Lammers klar.
Mit Lehmeyer-Kerk steht dann eine Menge Erfahrung am Seitenrand. Vor seiner Zeit in Lengerich, wo er im Januar 2021 angefangen ist, war er zwölf Jahre im Nachwuchsbereich tätig. Mit der U17 des TuS Recke gelang 2020 gar der Aufstieg in die Bezirksliga - nach 21 Jahren Abstinenz. Alle Achtung. "Ich glaube, dass er a) gut zu Arminia Ibbenbüren, b) gut zu Bastian und c) - und das ist wichtigste - gut zur Mannschaft passt", erklärt Lammers. Diese Planungsstelle ist geschlossen.
Neben Breuer geht - Stand jetzt - nur Wübker
Die Planungsstellen im Kader arbeitete der eifrige Blankemeyer indes zuletzt ab. "Er war jeden Tag auf der Anlage bei uns, um Einzelgespräche zu führen", ist Arminias Funktionär angetan vom Engagement des baldigen Cheftrainers. Heraus kam eine Menge an Zusagen. Neben Domenik "Dodo" Breuer (nach Hopsten) steht - Stand jetzt - einzig Alexander Wübker (Ziel noch unbekannt) als Abgang fest. Philipp Spallek beispielsweise wird dem Team aus Schierloh noch erhalten bleiben als Leuchtturm und Identifikationsfigur.
Es war übrigens vorerst Lammers' letztes Gespräch mit uns. Nicht weil er uns nicht mehr mag - also da gehen wir jetzt einfach mal von aus, dass er das tut -, nein, er wird mit Ablauf der Saison sein Amt als sportlicher Leiter in andere Hände geben. Ganz weg aus Schierloh ist er nicht: Er bleibt dem geschäftsführenden Vorstand als Sportwart erhalten.