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Kreisliga A

Tim Cedric Chronz war Steinbecks Matchwinner. Er hielt gefühlt alles und hatte insgesamt wohl acht Arme... Foto: Renger

Chronz wachsen sechs weitere Arme


Von Fabian Renger

(17.10.22) "Und dann stand der Torwart von Steinbeck im Mittelpunkt..." Lars Falke wirkte nicht verzweifelt, aber schon ein bisschen konsterniert. Der Trainer von SW Lienen wurde im Kellerduell zuhause gegen GW Steinbeck zunächst Zeuge einer längeren Nicht-Leistung seiner Elf, ehe sie (spätestens) im zweiten Abschnitt zwar zu sich, aber immer und immer wieder ihren Meister in Tim Cedric Chronz fand. Steinbecks Keeper rettete den knappen 1:0 (1:0)-Sieg der Gäste irgendwie über die Zeit. Sich achtarmig einen reinzuorgeln war gestern - jetzt können wir von einem achtarmigen wegchronzen reden....

"Er war ein richtig guter Rückhalt", lobte auch Steinbecks Trainer Klaus Frank. Ob im Nahkampf oder aus der Distanz oder nach ruhenden Bällen: Im zweiten Durchgang war Chronz irgendwie überall. Max Warkentin, Max Wehnert oder Eimo Smidt in seinem Saisondebüt für SW Lienen (erstmals machte der letztjährige Torjäger vom Dienst von seinem Zweitspielrecht Gebrauch): Sie alle scheiterten an Chronz. "Das ist extrem bitter. Wir haben nicht so viel falsch gemacht, dass man sagen konnte: Das und das hätte man besser lösen können. Das Ding wollte einfach nicht ins Tor", sagte Falke. Nach der Pause zeigte seine Mannschaft endgültig ihr wahres Gesicht, agierte mit Leidenschaft, spielte einfachen Fußball. Ein brutaler - aber eben nicht belohnter Aufwand.

Frank ärgerte sich aber auch. Immerhin ein paar Nadelstiche setzte seine Mannschaft noch, aber sie verschaffte sich keine frühere Ruhe und musste zu lange zittern. "Nachher war's ein bisschen glücklich. Wir haben ein bisschen um den Ausgleich gebettelt", so Steinbecks Coach.

"Ein bisschen um den Ausgleich gebettelt"

In der ersten Halbzeit war Betteln eher nicht angesagt. Lienen kam gar nicht rein in die Begegnung. Es fehlte an der nötigen Laufbereitschaft, die Spielweise war zu kompliziert. Steinbeck hatte alles unter Kontrolle und ging verdient in Führung. Ein Lienener Rückpass misslang, Justin Brockmöller spielte den Ball irgendwie im Fallen weiter und quer zu Julian Oelgemöller, der letztendlich das goldene Tor des Tages erzielte (22.). "Wir konnten uns hinten die Bälle zu schieben, wie wir wollten. Lienen hat in den ersten 40 Minuten nicht einmal richtig aufs Tor geschossen", meinte Frank, der seiner Truppe einen starken Willen und ordentliche Bereitschaft bescheinigte. Vielleicht waren es 35 Minuten. Geschenkt. Jedenfalls kam Lienen vor der Pause allmählich besser zu sich.

Kurz vor der Pause gab's etwas Chaos im 16er der Gäste, der Ball lag schlussendlich im Netz. Schiri Stefan Uphaus hatte etwas dagegen. Abseits soll es beim Abschluss gewesen sein. Wer's war, war nicht ganz so klar. Wahrscheinlich Jannik Lunow. Eine Angabe ohne Gewähr.

Im zweiten Abschnitt waren die Lienener dann noch näher am Ausgleich - aber Tim Cedric Chronz wuchsen sechs weitere Arme....

GW Steinbeck - SW Lienen 0:1 (0:1)
0:1 Oelgemöller (22.)



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