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Kreisliga A

Arminias Bastian Blankemeyer konnte mit dem Remis gegen Mettingen leben. Foto: Lehmann

Nullnummer in Schierloh

 
Von Finn Determeyer

(25.11.23) Statistikfreunde hätten es ahnen können: Arminia Ibbenbüren stand zuletzt hinten gut. Eintracht Mettingen tat sich vorne schwer. Folgerichtig endete das direkte Aufeinandertreffen in Schierloh 0:0. Die Nullnummer war wohl alternativlos.

„Ich kann mich an keine nennenswerte Torchance erinnern. Weder bei uns noch bei der Arminia. Ein Tor lag nie in der Luft“, sagte Mettingens Interimscoach Timm Tenambergen im Nachgang. Das hatte Gründe. Die Hausherren überließen den Gästen weitestgehend den Ball. Mettingen sollte das Spiel machen – tat sich damit aber sowasvon schwer. „Die erste Halbzeit war besonders schwach“, so Tenambergen. Mettingen kam überhaupt nicht rein. Kein Kombinationsspiel, keine Ballstafetten, keine schnellen Seitenverlagerungen. „Wir nehmen uns des Spiels an, wollen gestalten. Es klappte nur nicht“, so Tenambergen. 

Arminia lässt nichts zu – Mettingen fällt nichts ein 

Das kann man auf der einen Seite den Mettingern in die Schuhe schieben. Auf der anderen Seite gab es aber auch gute Gründe, warum nach vorne hin nichts lief. „Das war defensiv unsere beste Saisonleistung“, freute sich Arminia-Trainer Bastian Blankemeyer. Die Ibbenbürener standen tief und kompakt, waren nah am Mann und aggressiv in den Zweikämpfen. Aus der sicheren Grundordnung heraus lauerten die Gastgeber ihrerseits auf Nadelstiche. Über die schnellen Außen brachen sie auf der linken Seite auch mehrmals nach vorne durch – spätestens beim letzten Pass fehlte aber die Genauigkeit. 

Da der Matchplan im ersten Durchgang gut aufging, wollte Blankemeyer im zweiten Abschnitt genauso weiterspielen: „Wir wussten, dass wir uns nichts erlauben dürfen und jeder Fehler sofort bestraft wird.“ Bei Mettingen wurde es jetzt zwar etwas besser, der Ball lief flüssiger. Eine Lücke im Bollwerk fanden die Gäste dennoch nicht. „Wir haben es nicht geschafft, die Ketten aufzureißen“, so Tenambergen. Auf der Gegenseite konterte die Arminia ein ums andere Mal vielversprechend. Mathis Breher kam zum Abschluss. Auch Nils Wenker köpfte nochmal auf die Bude. Beide Male war bei Eintracht-Schnapper Jannik Sriskandarajah Endstation. 

Am Ende lachen die Hausherren 

In der Schlussphase wurde es nochmal leicht hitzig. Die Mettinger waren unzufrieden, wollten die drei Punkte mit der Brechstange. Und Arminia verteidigte das Remis mit Mann und Maus. Pele Wiegartz übertrieb es spät in der Nachspielzeit etwas mit dem Zeitspiel und Schiedsrichter Mahsum Iciger zückte Gelb-Rot (90.+6.). „Kann passieren in der Hitze des Gefechts“, war Blankemeyer nicht sauer. Vielmehr freute er sich über den Punkt. „Im Hinspiel gab’s gegen Mettingen noch ein 0:3. Da sind wir jetzt deutlich stabiler. Hätten wir die Konter sauberer ausgespielt, geht hier sogar noch mehr.“ 

Seine Truppe kann jetzt erstmal die Füße hochlegen. Einmal die Woche soll noch in der Halle gekickt werden. Drei Turniere stehen auf dem Plan. Ansonsten heißt’s: Wundenlecken und regenerieren. Und in Mettingen? Eigentlich steht am Dienstag (28.11., 19:30 Uhr) noch das Nachholspiel beim SC Halen auf dem Programm. Eigentlich. Beim Blick aus dem Fenster und den in Halen nicht vorhandenen Kunstrasen sagt Tenambergen: „Da kann man zu 99% einen Haken dranmachen.“ Sollte die Partie nicht mehr in diesem Kalenderjahr nachgeholt werden, war’s das vorerst schon wieder mit der Trainerkarriere des Timm Tenambergen. „So schnell ist es dann auch wieder vorbei“, sagt er selbst. In zwei Spielen wären es dann vier Punkte gewesen. Ordentlich. Ohnehin viel wichtiger ist seine Rückkehr als Spieler auf den Platz. Nach ewiger Pause nach Kreuzbandriss machte er die Sommervorbereitung voll mit. Aktuell macht das Knie aber wieder Malessen. MRT steht noch aus. Die Hoffnung ist, im neuen Fußballjahr wieder einsteigen zu können. 

Arminia Ibbenbüren – Eintracht Mettingen 0:0
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rote Karte: Arminias Wiegartz (90.+6/Zeitspiel) 



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