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Kreisliga A

Regenschlacht in Ladbergen endet remis

 
Von Finn Determeyer

(25.11.23) Nein, besonders ansehnlich war das Duell des VfL Ladbergen mit SW Lienen nun wirklich nicht. Aber wer kann es den Akteuren verdenken? Bei dem Wetter am Freitagabend schickt man eigentlich nicht mal seinen Köter vor die Tür. Es war arschkalt, windig, es gewitterte, im zweiten Durchgang gab’s noch Schneeregen. Am Ende stand ein 2:2 (1:1) und alle Beteiligten waren froh, unter die heiße Dusche springen zu können. 

„Die Begleitumstände waren für'n Arsch“, bewarb sich Lienens Coach Lars Falke hinterher zwar um keinen Poesiepreis, brachte es aber treffend auf den Punkt. Aller Widrigkeiten zum Trotz: Seine Mannschaft kam gar nicht so schlecht rein in die Partie. Youngster Leon Narendorf lupfte die Kugel auf Außen an seinem Gegner vorbei und brachte die sie scharf in die Mitte. Da ließ Ladbergens Keeper Thomas Wauligmann direkt vor die Füße von Max Wehnert patschen, der sich mit dem frühen 1:0 bedankte (3.). Die kalte Dusche für die Hausherren. Und das bei dem Wetter. „Es war ein schäbiges Spiel“, hatte auch Ladbergens Trainer Fabian Büker schnell nicht mehr so wirklich Bock. 

Zwar war Lienen die etwas aktivere, die etwas griffigere Truppe. Viel mehr als Geplänkel und Geplätschere war’s allerdings nicht mehr in Abschnitt eins. Einen Ladbergener Freistoß aus dem Halbfeld unterschätzte Lienens Schnapper Joshua Heinze – Fabian Rahmeier nickte ohne Mühe zum Ausgleich ein (35.). Die Hausherren hätten im Anschluss noch gut und gerne in Führung gehen können. Jan Phillip Gravemeier scheitere aber im Eins-gegen-eins mit Heinze (41.).

Hoff kontert Fleige stante pede 

Im zweiten Durchgang ergab sich weitestgehend dasselbe Bild. Ladbergen kam etwas besser rein – und belohnte sich in Person von Martin Fleige aus spitzem Winkel mit dem 2:1 (50.). „Da dachte ich, jetzt kippt die Partie in unsere Richtung“, so Büker. Aber wie gewonnen so zerronnen. Nur drei Minuten später brachte Lienens Luka Krüger die Pille flach und hart ins Zentrum. Marc Andre Hoff musste nur noch den Schlappen hinhalten – 2:2 (53.). Danach – so waren sich beide Übungsleiter einig – hätte es ergebnistechnisch in die eine oder andere Richtung gehen können. Martin Fleige vergab nochmal für Ladbergen. Lienen kam noch durch Leon Narendorf und John Berner zu Gelegenheiten. Enrique Bethge ließ aus 25 Metern sogar nochmal das Lattenkreut wackeln. „Mit ein bisschen mehr Glück nehmen wir hier zwei Punkte mehr mit. Mit ein bisschen mehr Pech stehen wir mit leeren Händen da“, fasste Falke zusammen.

Am Ende steht für beide ein Punkt. Und jeweils ein versöhnlicher Abschluss des Fußballjahres. „Tabellarisch stehen wir ordentlich da. Wir sind froh, jetzt durchschnaufen zu können“, so Büker. In Lienen fast schon Usus: Ein starker Schlussspurt. „13 Punkte aus den letzten sechs Spielen sind nach unserem Saisonstart richtig stark. Wichtig war es positiv in die Pause zu gehen und das haben wir geschafft“, freute sich Falke.

VfL Ladbergen – SW Lienen 2:2 (1:1)
Tore: 
0:1 Wehnert (3.), 1:1 Rahmeier (35.),
2:1 Fleige (50.), 2:2 Hoff (53.)



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