Lienen verarbeitet Dreierwalde zu Kleinholz

Von Fabian Renger

(08.10.18) Sechs, acht, jetzt elf: Die Offensive von SW Lienen arbeitet derzeit auf Hochtouren. Das aktuellste Opfer der Tormaschine in Schwarz und Weiß: Brukteria Dreierwaldes Zweitvertretung. 11:0 (6:0) lautete das Resultat nach 90 Minuten. Für die einen fast schon Normalität - und für die anderen mittlerweile ebenfalls.

Die von Stefan Vismann trainierten Dreierwalder trafen in den vergangenen drei Partien nicht einmal ins gegnerische Netz, kassierten aber nun insgesamt 23 Buden in dreimal 90 Minuten. Dabei laufen die Dreierwalde nicht ohne Abwehr auf, keinesfalls. Es fehlen schlichtweg die Akteure, dagegen zu halten (s. Extra-Story).

Mit dem insgesamt sechsten Torwart der Spielzeit im Tor - obendrein ist Lennart Schindler eigentlich ein Feldspieler - konnte das nicht gut ausgehen, alleine Lienens Yannik Lunow butzte vierfach und hat damit schon elf Saisontreffer erzielt.

Apropos: Mit elf Mann und nur einem, ebenfalls lädierten, Ersatzmann starte Vismann in Lienen, am Ende waren's nur noch neun Gäste auf dem Acker. "Wir hatten aber eine Ecke!", strich der Gäste-Coach das Erfolgserlebnis dieses Tages heraus. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge...

SW Lienen - Brukteria Dreierwalde 11:0 (6:0)
1:0 Lunow (5.), 2:0 Winkler (14.)
3:0 Lunow (29.), 4:0 Hawerkamp (33./FE)
5:0 Sieckmann (40.), 6:0 Winkler (45.)
7:0 Lunow (56.), 8:0 Neumann (57.)
9:0 Hawerkamp (80.), 10:0 Lunow (85.)
11:0 Sieckmann (87.)