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Kreisliga B1

Hopstener Derbysieg mit großem Wermutstropfen


Von Julian Schimmöller

(28.10.19) Geführt, zurückgelegen und am Ende doch gewonnen: Die Reserve von Hopsten durfte dank guter Moral im Derby bei Reckes Zweitvertretung einen 3:2 (1:1)-Auswärtssieg bejubeln. Es war ein glücklicher Erfolg für die Gäste, aufgrund einer schweren Verletzung war die Stimmung im Hopstener Lager aber trotz des Sieges deutlich gedämpft.

Noch vor dem Pausentee war Westfalia-Akteur Jannik Brink ganz übel umgeknickt und musste vom Rettungswagen abtransportiert werden, Trainer Rainer Lambrecht befürchtet eine schwerwiegende Verletzung. Der Schock lähmte die Gästeakteure anschließend spürbar, sodass Recke gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit das bessere Team war. Linus Voß brachte die Gastgeber mit einem verwandelten Foulelfmeter mit 2:1 in Front (56.), anschließend verhinderte Hopstens Schnapper Christoph Huesmann mehrfach einen höheren Rückstand. Nico Hebbeler und Henrik Beckemeyer ließen die dicksten TuS-Chance liegen.

Aushilfe Hagemann überzeugt

Dann jedoch schlug die Stunde von Jan Philip Hagemann: Der Offensivmann, eigentlich für die Vierte von Hopsten am Ball, drehte in der Schlussviertelstunde auf und war von zwei Reckern nur per Foul zu stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daniel Wierling zum 2:2 (76.), das Spiel kippte nun zugunsten der Westfalia. Keine drei Minuten nach dem Ausgleich profitierte Hagemann von einem groben Abwehrschnitzer und brachte Hopsten mit 3:2 in Führung (79.). Reckes Trainer Daniel Rählmann ärgerte sich maßlos: „Vorne lassen wir die Dinger liegen und hinten schießen wir quasi drei Eigentore.“

Das 0:1 aus Recker Sicht war sogar ein „echtes“ Eigentor: Eine Flanke von Hendrik Engbert drückte Marcel Jagnow unglücklich mit der Brust über die eigene Linie (29.) Recke kam jedoch prompt zurück und durch einen Fernschuss von Voß zum Ausgleich (33.). Anschließend hatte der TuS ein spielerisches Übergewicht, ließ aber vorne die Dinger liegen und agierte hinten zu fahrlässig, sodass am Ende eine unnötige Niederlage stand. Rählmann war entsprechend bedient: „So ein Spiel darf man einfach nicht verlieren.“ Und auch Gegenüber Lambrecht sprach aufgrund des Recker Chancenplus ehrlicherweise von einem „nicht unbedingt verdienten Erfolg“.

TuS Recke II – Westfalia Hopsten II 2:3 (1:1)
0:1 Jagnow (ET, 29.), 1:1 Voß (33.)
2:1 Voß (FE, 56.), 2:2 Wierling (FE, 76.)
2:3 Hagemann (79.)

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