VfL II am Ende vom Spitzenreiter ausgekontert
(16.10.12) „Auch wenn es bei dem Ergebnis paradox klingt, wir waren einer großen Überraschung ganz nah“, so VfL-Trainer Carsten Behling. Von Beginn an machte Ladbergen der Westfalia das Leben schwer. Westerkappeln kam zunächst nicht zur Entfaltung und trat nicht wie ein Meisterschaftsfavorit auf. Die erste Chance für den VfL vergab Dzafic nach Solo in der 15. Minute und übersah dabei den freistehenden Rahmeier. In der 17.Minute führte ein Billard-Treffer zum 0:1 durch Nico Kenning. Weitere Konterchancen durch Dzafic, Rustemi und Rahmeier blieben auf Ladbergener Seite ungenutzt.
Nach dem Wechsel erhöhte die Westfalia etwas den Druck und kam nach einem schönen Angriff über links zum 2:0, erneut war Kenning der Schütze. Aber der VfL spielte engagiert weiter und verkürzte in der 59. Minute auf 1:2, als Julian Fiegenbaum aus dem Rückraum einschoss. Danach wackelte Westerkappeln deutlich. In der 81. Minute hatte Majed den Ausgleich auf dem Fuß, doch per Parade rettete Westfalias Schlussmann Bonkowski. Als der VfL mit einem dritten Angreifer alles auf eine Karte setzte, wurde er in der 87. Minute zum 1:3 ausgekontert. Der Strafstoß zum 1:4 in der 89. Minute war zumindest zweifelhaft. Nach dem 1:5 in der 90. Minute durch Christian Süssenbach wurde es am Ende vom Ergebnis her bitter für die Platzherren.
„Das Ergebnis gibt den Spielverlauf überhaupt nicht wieder. Wir haben der Westfalia einen großen Fight geliefert und waren nah an einer Überraschung. Die Umstellung auf drei Spitzen in der Endphase ging leider voll nach hinten los. Meine Truppe hat ein starkes Spiel gemacht und dafür gesorgt, dass Westerkappeln hier nie wie ein Spitzenreiter aussah. Dass hier am Ende ein 1:5 steht ist bitter, aber wir wollten die Chance auf ein Remis ergreifen", resümierte Behling.
VfL Ladbergen II - Westfalia Westerkappeln 1:5 (0:1)
0:1 Kenning (17.), 0:2 Kenning (54.),
1:2 Fiegenbaum (59.), 1:3 Rieger (87.),
1:4 Wolf (89./Foulelfmeter), 1:5 Süssenbach (90.)
Durchgesteckt von Carsten Behling
