Ladbergen geht die Luft aus

Von Mario Lacroix

(10.04.18) Schwierig ist das aktuell beim BSV Leeden/Ledde. Wegen eines Wasserrohrbruchs sind die Kabinen am eigenen Stadion derzeit keiner Gastmannschaft zumutbar. Außerdem fehlt ein Trainer für die neue Saison (wir berichteten). Immerhin kann der BSV (noch?) auf den Kunstrasen in Tecklenburg ausweichen. Die Ergebnisse passen auch soweit, wie beim 3:2 (1:1) gegen den VfL Ladbergen II.

Wellenartig verschoben sich die Kräfteverhältnisse auf dem Platz. Der VfL kam - egal ob mit Vierer- oder Fünferkette - zunächst gar nicht klar und hatte Glück, dass der BSV nicht mehr als das eine Tor durch Dominik Ullmann zustande brachte. Der Schütze bekam einen feinen Querpass von Torben Wacker serviert (25.). 

Kurz vor der Pause gelang den Gästen der mehr als glückliche Ausgleich. Nachdem der Ball nach einem Standard "eine Viertelstunde in der Luft" war (Ladbergen-Coach Tim Lutterbei), köpfte Felix Teckenbrock zum 1:1 ein (42.).

Richtig gut im Spiel waren die Ladberger in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte. Dem Führungstreffer in der 47. Minute hätte Stefan Beneking gut und gerne noch ein weiteres Tor folgen lassen können, doch er blieb anschließend glücklos im Abschluss. 

So kamen die Hausherren wieder auf und legten im Vergleich zu den müde werdenden Gäste einen Zahn zu. Nach Pass von Matthias Bovenschulte weckte Moritz Schulz zum 2:2 weitere BSV-Kräfte (75.) und feierte mit dem Team das 3:2 durch Matthias Münch.

Münch war nach einem Freistoß von Andreas Herkenhoff, der an den Pfosten klatschte, zum Siegtreffer durchgelaufen. Die Ladberger reklamierten vergeblich eine Abseitsposition (87.). "Wenn's Abseits war, dann ganz knapp", kommentierte BSV-Trainer Carsten Hoge.

BSV Leeden/Ledde - VfL Ladbergen II     3:2 (1:1)
1:0 Ullmann (25.), 1:1 Teckenbrock (42.),
1:2 Beneking (47.), 2:2 Schulz (75.),
3:2 Münch (87.)