Einseitige Angelegenheit für die ISV

Von Alex Piccin

(12.09.14) Nichts zu melden hatte der SC Hörstel in der zweiten Runde des Kreispokals. Die Ibbenbürener SV dominierte das Geschehen und zog nach einem 3:1 (1:0)-Sieg letztlich ungefährdet ins Viertelfinale ein.

"Das war eine klare Sache und ein hochverdienter Sieg", war ISV-Coach Florian Lürwer über den Sieg erfreut. Sein Team hatte die Partie über die gesamten 90 Minuten im Griff und ließ Hörstel nie zur Entfaltung kommen. Die Hausherren waren nur bei Standards und weiten Einwürfen gefährlich. Doch die in der Innenverteidigung aufgebotenen "langen Kerls" standen sicher. Ibbenbüren erarbeitete sich hingegen auf spielerische Art und Weise viele Torchancen, die zum großen Teil aber ungenutzt blieben. Lediglich Simon Kock war im ersten Durchgang erfolgreich. Mit einem satten Linksschuss drosch er aus 18 Metern das Leder ins Netz (44.).

Hagemann mit Doppelpack

Die ISV machte nach dem Seitenwechsel dort weiter, wo sie aufgehört hatte. Kock spielte auf der linken Seite sein Tempo aus und schlug einen strammen Pass nach innen, wo Kevin Hagemann den Ball ins kurze Eck einschob (47.). Das 3:0 besorgte erneut Hagemann. Nach einem Eckball legte Oliver Bohlmann die Kugel per Kopf auf den Stürmer ab, der diese per Direktabnahme versenkte (54.). Im weiteren Spielverlauf ließ die ISV wie in der ersten Halbzeit vieles liegen. Hörstel kam durch einen von Patrick Bösker verwandelten Foulelfmeter zum Anschlusstreffer (76.), ein richtiges Aufbäumen war aber nicht zu verzeichnen.

Beide Trainer waren sich einig, dass der ISV-Sieg hochverdient war. Hörstel-Coach Bruno Kitoschat sah in seiner Elf "mehrere Spieler, die nicht Normalform erreicht haben. Wir haben einen gebrauchten Tag erwischt."

SC Hörstel - Ibbenbürener SV     1:3 (0:1)
0:1 Kock (44.), 0:2 Hagemann (47.),
0:3 Hagemann (54.), 1:3 Bösker (76./FE)