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Dreierwalde halfen auch drei Treffer von Torben Robin nicht

Dreierwalde verpasst Sensation


Von Tim Menningen

(12.09.14) Der Einzug in das Viertelfinale des Kreis-Pokals blieb dem B-Ligisten Brukteria Dreierwalde am Donnerstagabend gegen den Bezirksligisten Arminia Ibbenbüren verwehrt. Nach vier Führungswechseln unterlag der Dreierwalde erst in der 120. Spielminute mit 4:5 (1:1, 3:3).

Ein packendes und mitreißendes Spiel erlebten die Zuschauer im Weikamp-Stadion. In der 89. Spielminute rettete Torben Robin den krassen Außenseiter in die Verlängerung. Aus 30 Metern fasste sich der Stürmer ein Herz und schoss den Ball, der unhaltbar von einem Arminen abgefälscht wurde, zum 3:3 für Brukteria ins Tor. Zuvor war Arminia besser in das Spiel gestartet. "Drückend überlegen" seien die Gäste, laut Dreierwalde-Obmann Frank Tietmeyer, in den ersten 30 Minuten gewesen. Danach fingen sich die Gäste und hätten sogar in Führung gehen können. Nach einem Freistoß von Thorsten Schräder stand Robin goldrichtig und erzielte das überraschende 1:0 (33.). Der Bezirksligist ließ das jedoch nicht auf sich sitzen und glich durch Steffen Müller nur zwei Minuten später aus (35.).

Nach dem Seitenwechsel schien sich der Favorit gefangen zu haben und erhöte durch zwei Treffer von Vadim Schmidt auf 3:1 (55., 70.). "Eigentlich war das Spiel gelaufen, aber dann kriegen wir einen Elfmeter und schon war wieder alles möglich", erklärt Tietmeyer die Aufholjagd. Jan Haking war es, der im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Standardspezialist Schräder fackelte nicht lange und verwandelte zum 2:3 (80.). Der Rest ist bekannt. "Die Körpersprache hat bei uns einfach nicht gepasst", haderte Arminen-Coach Bruno Graw mit dem späten Ausgleich.

Turbulente Verlängerung

Die Verlängerung entpuppte sich als offener Schlagabtausch. Wieder war es Robin, der für Dreierwalde zur 4:3-Führung traf (94.), und wie: "Torben nahm einen langen Ball mit einen Scherenschlag direkt und schoss den Ball über den Torwart ins Tor", beschrieb Tietmeyer begeistert den Treffer. In der Folge vergab der B-Ligist mehrfach alleine vorm Tor und somit die Sensation. Das rächte sich schnell. Ibbenbüren, die die letzten 20 Minuten nur noch zu zehnt spielten, kamen durch Marcel Pannek in der 110. Minute zum Ausgleich. "Ich musste Lennard Peters vom Platz nehmen, er war angeschlagen und leider konnten wir nicht mehr wechseln", so Graw und fügte an: "Aber dass wir in Unterzahl so eine Moral zeigen, war schon echt gut." Mit dem Schlusspfiff erlöste Mark Walkenhorst den Favoriten und erzielte das 5:4 für Ibbenbüren.

Die Stimmung in Dreierwalde trübte die späte Niederlage nicht: "Auf so einen Auftritt kann man nur aufbauen und ich hoffe das wir das in die die Liga mitnehmen können. Die Mannschaft jedenfalls war gut drauf", blickt Tietmeyer schon auf die nächste Begegnung.

Die Arminia hingegen war nicht zufrieden: "Wir haben den Gegner unterschätzt und die Einstellung hat einfach nicht gepasst", so Graw. "Dennoch es ist gut das wir weitergekommen sind, aber die Liga ist uns wichtiger."


Brukteria Dreierwalde - Arminia Ibbenbüren   4:5 (1:1, 3:3)
1:0 Robin (33.), 1:1 Müller (35.),
1:2 Schmidt (55.), 1:3 Schmidt (70.),
2:3 Schräder (80.), 3:3 Robin (89.),
4:3 Robin (94.), 4:4 Pannek (110.),
4:5 Walkenhorst (120.)



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