Eigentor bremst mutige Hopstener aus
Von Christian Lehmann
(11.09.15) Rund eine Stunde lang machten die Jungs von Westfalia Hopsten ihre Sache im Kreispokalspiel gegen Teuto Riesenbeck richtig ordentlich. Ein Kommunikationsproblem und ein daraus resultierendes Eigentor von Dennis Kewe läuteten dann die 0:2 (0:0)-Niederlage für Christoph Meyers Team ein.
Der war trotz der Pleite angetan von der Darbietung der Seinen: "Das war das, was ich von der Mannschaft erwartet habe. Wir haben vernünftig verteidigt und mutig nach vorn gespielt." Trotz etwa 70 Prozent Ballbesitz für den favorisierten Bezirksligisten ergaben sich so vor allem im ersten Durchgang richtig gute Chancen für die Hopstener. Christian Rochos Abschluss musste von der Linie gekratzt werden (15.), zudem scheiterten Marcel Krause (30.) und Eric Visse (40.) aus aussichtsreichen Abschlusspositionen. "Das waren glasklare Dinger, die wir leider Gottes nicht weg gemacht haben", haderte Meyer.
Als dann Kewe nach einem Eckball die Murmel ins eigene Netz befördert (59.) und Philip Rieke nach einem ansehnlichen Spielzug auf 2:0 für die Gäste erhöht hatte (77.), ergab sich für Westfalias Marcel Krause noch eine Großchance. Für Meyer war das Foulspiel von Teuto-Schnapper Philipp Stockmann an seinem Stürmer eine Notbremse. Statt Rot sah der Schnapper jedoch die Gelbe Karte, Christian Rocho setzte den folgenden Freistoß über den Kasten (80.). Meyer: "Wer weiß, was passiert wäre...?"
Westfalia Hopsten - Teuto Riesenbeck 0:2 (0:0)
0:1 Kewe (59./ET), 0:2 Rieke (77.)