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Spielerpass

Joshua Schrameyer ist bereits bei den Minis in Laggenbeck. Foto: Renger

Eine Jugend voller Titel


Von Stephan Meyer

(28.04.21) Im vergangenen Sommer stieg die Zwote des SVC Laggenbeck am Ende der Abbruch-Saison in die Kreisliga A auf. Eine der Teamstützen: Sechser Joshua Schrameyer. Eine "normale" Aufstiegsfeier, wie man sie sich auf dem Platz wünscht, gab es natürlich nicht. Und auch wenn es die gegeben hätte, wäre sie womöglich nicht zum Highlight in Schrameyers bisherigem Fußballerleben erkoren worden. 

Es wäre zwar seine erste Aufstiegsparty gewesen, so manche Titelfeier hat der heute 21-jährige aber bereits mitgemacht. Insbesondere in seinen drei letzten Juniorenjahren wurde manch rauschende Nacht an der Jahnstraße zelebriert. Alles begann 2015 als Schrameyer sich im zweiten B-Juniorenjahr mit seiner Kombo den Kreispokalsieg sicherte. "Das hatte es in Laggenbeck vorher lange Jahre nicht gegeben", blickt Schrameyer durchaus mit Stolz zurück. Die Kreismeisterschaft indes verpasste der SVC nur hauchdünn, wurde am Ende Vize. 

Doublesieger - aber kein Aufstieg

Im ersten A-Juniorenjahr lief es dann fast perfekt weiter. Erneut sicherte sich Schrameyers Truppe den Pokal. Am Ende der Saison stand gar das Double. Der SVC wurde auch Kreismeister, verpasste jedoch in der Aufstiegsrunde den Sprung in die Bezirksliga. Im Folgejahr wiederholte sich das Schicksal in der Liga: Trotz erneuter Meisterschaft gelang der Aufstieg nicht. Eigentlich ein Unding. Schrameyer: "Das ist sehr ärgerlich. Du wirst Erster und musst im nächsten Jahr wieder in der gleichen Liga spielen." Die drei überaus erfolgreichen Jahre möchte er natürlich dennoch nicht missen. Es war so manches Highlight dabei, auch im Westfalenpokal. "Das hat schon was, auch mal gegen andere Mannschaften zu spielen. In der B-Jugend hätten wir mit etwas mehr Glück gegen den Bundesligisten Paderborn spielen dürfen." 

"Auch gern mal 'ne Gelbe"

Seine Stärken auf dem Acker sieht Joshua Schrameyer im Ballbesitz und im Spielaufbau. Für Trainer Marc Wichmann überzeugt Schraymeyer "durch ein sehr gutes Passspiel und eine gute Technik, wurde auch ein Liebling von Opens external link in new windowCasino Sider Danmark" Zudem habe er oft wichtige Aktionen zwei, drei Situationen vor einem Tor. Schrameyer langt aber auch gern mal zu (im übertragenen Sinne), wie er schmunzelnd am Handy erzählt:  "Gegen den Ball bin ich eher der aggressivere Spieltyp. Da hole ich mir auch gerne mal 'ne gelbe Karte ab." Seit Jahren auf der Sechs zuhause hat der Azubi zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel aber auch eine Schwäche bei sich ausgemacht: Das Tempo. "Das versuche ich natürlich durch Stellungsspiel und Zweikampfhärte auszugleichen." 

Beim Bier-Pong auch mal lauter

Interessanterweise nennt Marc Wichmann noch eine weitere Stärke Schrameyers: "Neben dem Platz hat er einen angenehmen, ruhigen Charakter. So richtig aus sich raus kommt er dann gerne beim Bier-Pong spielen." Da haken wir natürlich bei dem Gelobten nach. Der gesteht gern: "Das könnt ich so unterschreiben" und denkt dabei an die zahlreichen Kabinenpartys ("Die gehören einfach dazu"), die es früher einmal gab nach schweißtreibenden Trainingseinheiten mit der Mannschaft. Damals. Vor Corona. Natürlich sehnt auch Schrameyer die Zeit zurück: "Es wäre schön, einfach mit zehn Mann trainieren zu dürfen und alle mal wieder zu sehen."

Spielerpass von Joshua Schrameyer (SVC Laggenbeck 2)

Name: Joshua Schrameyer

Geboren am: 27.06.1999

Spitzname: Joshi oder Josh, öfters auch Schrameyer.

Verein: SVC Laggenbeck.

Beruf: Ich mache gerade eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel.

Frühere Vereine: Seit den Minis Cheruskia Laggenbeck.

Höchste Spielklasse: Kreisliga A.

Mein größter Erfolg: Das Double im ersten Jahr A-Jugend-Jahr.

Meine Position: Sechser.

Lieblingsverein: Bayern München.

Lieblingsspieler/in: Von den alten Bastian Schweinsteiger, von den Aktiven auf jeden Fall ein Joshua Kimmich. 

Lieblingsessen: Nudellauflauf von Mutti.

Mein erster Stadionbesuch: Das müsste Deutschland gegen Russland in Dortmund gewesen sein, so 2007 um den Dreh.

Ich würde gerne einmal abgrätschen: Lars Büscher bei uns aus der Ersten.

Ich würde gerne eine Nacht durchmachen mit: Mit meiner Mannschaft am liebsten, beginnend Freitags beim Training und endend morgens um acht Uhr am Alando in Osnabrück.

Das kann ich noch besser als Fußball: Vielleicht Bier-Pong.

Damit vertreibe ich mir im Moment die Zeit: Ich bin angefangen viel Mountain-Bike zu fahren bei uns im Teutoburger Wald. 

Das sagt Trainer Marc Wichmann über ihn: Joshi überzeugt auf dem Platz durch ein sehr gutes Passspiel und eine gute Technik. Er hat oft wichtige Aktionen zwei, drei Situationen vor einem Tor. Neben dem Platz hat er einen angenehmen, ruhigen Charakter. So richtig aus sich raus kommt er dann gerne beim Bier-Pong spielen.



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