Kreyenhagen "konnte und wollte nicht absagen"

von Fabian Renger

(16.02.24) Torsten Kreyenhagen hat einen neuen Job gefunden. Bis zum Herbst war er ja noch Co-Trainer von Pascal Heemann bei Eintracht Mettingen I. Er war in den vergangenen Jahren stets unter Strom. Zwischen 2016 und 2018 coachte er die A-Jugend der Eintracht, später wurde er Co-Trainer von Heemann in der Zweiten und dann eben in der Ersten. Die jetzige Pause kam ganz passend, aber nun zieht's ihn zurück zu Westfalia Westerkappeln.

Es besteht aber kein Grund zur Schnappatmung, Freunde! Kreyenhagen wird bei der Westfalia nicht in der Ersten einsteigen. Nein, er wird Trainer der Reserve. Die spielt derzeit in der Kreisliga C2 und belegt dort den 13. Rang. "Eigentlich wollte ich mir eine Pause gönnen, aber dieses Angebot vor der Haustür konnte und wollte ich dann doch nicht absagen", wird Kreyenhagen von unserem Kollegen "Rolfinaction" zitiert. 

Er weiß, wovon er spricht. Zwischen 2014 und 2016 trainierte er nämlich bereits zwei Jahre lang die A-Jugend in Westerkappeln. "Als Westerkappelner habe ich die letzte Zeit immer beobachtet, wie sich die Strukturen der Westfalia zum Positiven verändern. Die U19 steht mit vielen Akteuren, die in der kommenden Saison  in den Seniorenbereich wechseln, hervorragend da; einige von denen werden sicherlich in die Zwote gehen, das wird die Qualität der Mannschaft erheblich steigern", so Kreyenhagen weiter. "Vorrangig werde ich die jungen Spieler an den Seniorenbereich heranführen und integrieren. Und danach wird man sehen, wozu diese zweite Mannschaft im Stande ist. Ich möchte die Jungs wieder aus der Kreisliga C herausführen."

Zur neuen Saison gibt's eine Vierte

Bis zum Ende der Saison 2018/19 war Kappelns Zwote Dauergast in der B-Liga. Nach dem Abstieg in die C-Liga klappte es mit der Rückkehr noch nicht. Im Vorjahr scheiterte die Truppe als Dritter relativ knapp. Der Zulauf im unteren Seniorenbereich des derzeitigen A-Liga-Tabellenführers ist gewaltig. "Wir werden zur neuen Saison eine vierte Mannschaft stellen!  Die Infrastruktur und die optimalen Trainingsbedingungen haben sich rumgesprochen, die Westfalia hat wieder was zu bieten, der Zulauf kommt also nicht ohne Grund. Der Verein ist gut aufgestellt", freut sich Westfalias Fußballobmann Hans Fuchs bei "Rolfinaction". Weiter sagt er dort: "Ich hatte ihn immer im Auge, nun hat es endlich geklappt. Torsten hat ja viel Bezug zur Westfalia, er ist hier quasi zu Hause und wir kennen uns."