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Anschwitzen: TSG erwartet den Primus, Adler gefordert


Von Lutz Hackmann

(11.10.12) In der Bezirksliga 11 steht die neunte Runde auf dem Programm. Dabei bekommen es die TSG Dülmen und Adler Buldern vor eigener Kulisse mit echten Liga-Schwergewichten zu tun. Die TSG erwartet den Primus YEG Hassel, mit RW Deuten kommt der Topfavorit auf den Aufstieg nach Buldern. Aufsteiger Gescher 08 steht vor einer Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht Reken. SW Havixbeck (gegen Westfalia Gemen) und der FSV Gescher (beim ASV Ellewick) können mit Siegen ebenfalls an Boden gewinnen.

TSG Dülmen – YEG Hassel     (Sonntag, 15 Uhr)
Beim Tabellenletzten VfL Reken behielt die Elf von Trainer André Bertelsbeck am vergangenen Sonntag mit 2:0 die Oberhand. Ein Pflichtsieg für die Dülmener, die sich am 14. Oktober nun mit einem ganz anderen Kaliber konfrontiert sehen: Die YEG Hassel gibt ihre Visitenkarte am Grenzweg im TSG-Stadion ab. Der türkische Klub ist beileibe nicht unschlagbar, der FSV Gescher und Vorwärts Epe – nicht unbedingt Überflieger in der Liga – haben das schon geschafft. Nach diesen beiden Auftaktniederlagen haben die Gelsenkirchener allerdings in den letzten sieben Partien nur noch zwei Zähler abgegeben und sind in Form. Das zeigte auch letzte Woche das überdeutliche 4:0 im Spitzenspiel gegen Verfolger Adler Buldern. Für die Dülmener Angreifer sollte was drin sein, YEG hat bereits zwei Tore mehr kassiert als das Bertelsbeck-Team. Allerdings leben die Hasseler von ihrer spielstarken Offensive.
Heimspiel-Tipp: TSG-Coach Bertelsbeck war als Aktiver selbst Defensiv-Stratege und weiß, wie eine Mannschaft gegen ein spiel- und offensivstarkes Team antreten muss. Die TSG luchst YEG beim 1:1 einen Punkt ab.

Adler Buldern – RW Deuten     (Sonntag, 15 Uhr)
Was wurden die Rot-Weißen vor Saisonstart von den Trainern der Konkurrenz mit Vorschusslorbeeren überschüttet. Kaum ein Coach, der die Deutener nicht als ersten Aufstiegsaspiranten auf dem Zettel hatte. Nun allerdings finden sich die Gäste nicht nur sechs Zähler hinter dem Spitzenrang wieder, sondern auch zwei hinter den Adlern, die genau wie ihr Gegner erst ein Spiel verloren, aber auch eins mehr gewonnen haben. Im Übrigen: Sieben Partien mit Beteiligung von Buldern und Deuten gingen bis dato unentschieden aus. Was sicher scheint: Hier treten zwei Mannschaften mit überdurchschnittlichem Bezirksliga-Niveau gegeneinander an. Die Zuschauer in Buldern können sich bereits freuen.
Heimspiel-Tipp: Der psychologische Vorteil liegt bei Deuten, die zuletzt gegen Hüls mit 3:1 siegten, während man abwarten muss, wie sich das 0:4 der Adler letzte Woche im Spitzenspiel bei YEG Hassel mental auswirkt. Am Ende kann Adler mit dem 2:2 mehr anfangen als Deuten.

SV Gescher 08 – VfL Reken     (Sonntag, 15 Uhr)
Ein Aufsteiger-Duell. Beide Klubs haben in der letzten Saison ihre A-Ligen über die Maßen dominiert und standen bereits einige Zeit vor dem letzten Spieltag als Meister fest. Doch in der neuen Liga liegen beinahe Welten zwischen den beiden Rivalen. Denn während die Gescheraner von Micky Gravermann den Klassensprung praktisch problemlos vollzogen und ihre Bezirksliga-Tauglichkeit mit zwölf Zählern auch acht Partien nachwiesen, wird der VfL – gesetzt den Fall er bekommt nicht noch ganz extrem die Kurve – dem Abstieg entgegen taumeln. Zwei Pünktchen gab´s bis dato erst zu holen für die Rekener, die auch die Rote Laterne hinsichtlich der Torerfolge mit sich führen.
Heimspiel-Tipp: 15 Kilometer nordwärts gibt es im Derby keine Punkte für Reken. Bei Nullacht weiß man, wie wertvoll diese Zähler sein können, mit einer konzentrierten Leistung schießen sich die Gravermänner zum 2:0.

SW Havixbeck – Westfalia Gemen    (Sonntag, 15 Uhr)
Nach dem fünften Spieltag schienen die Havixbecker völlig in der Spur zu sein, 2,0 Punkte pro Spiel sind ein Wert, der eher nach oben als nach unten schauen lässt. Nach drei Niederlagen in Serie hat sich das gewaltig geändert: Die Truppe von Oswald Semlits läuft Gefahr, sich in den Abstiegskampf zu verstricken. Ein Zähler Vorsrpung auf einen Abstiegsrang haben die Schwarz-Weißen noch, die Mannschaft kann mit einem Dreier gegen Westfalia Gemen aber wieder einigermaßen für Ruhe sorgen. Die Westfalia selbst ist kein Überflieger mit einem Punkt (und einem Spiel) mehr als Havixbeck. Die Schwarz-Weißen sind jetzt vor eigenem Publikum gefragt, mit Niederlagen daheim gegen Ellewick und Borken-Hoxfeld haben sie exakt die direkte Konkurrenz gestärkt.
Heimspiel-Tipp: Obwohl man erst den neunten Spieltag notiert, kommt am Sonntag ein ganz richtungweisendes Match auf die Schwarz-Weißen zu. Die Mannschaft weiß genau, dass sie mehr kann – und durchschlägt den Knoten mit einem (allerdings glücklichen) 1:0 gegen Gemen.

ASV Ellewick – FSV Gescher     (Sonntag, 15 Uhr)
Eine ganz einfache Rechnung: Gewinnt Ellewick (Platz 14) am Sonntag gegen den FSV (Platz sieben), zieht der ASV am FSV in der Tabelle vorbei. Geschers Coach Peter Löschner weiß genau, dass es sich also für die Glockenstädter verbietet, in Ellewick zu verlieren. Interessant: Obwohl den ASV derzeit nur das Torverhältnis von einem Abstiegsrang trennt, weisen die Ellewicker ein positives Trefferkonto auf. Allerdings hat nur Schlusslicht Reken öfter verloren als der ASV. Der Vorteil für Gescher: Ellewick muss am Sonntag eigentlich gewinnen, besonders nach der 1:3-Niederlage letzte Woche gegen den Abstiegskandidaten BVH Dorsten.
Heimspiel-Tipp: Der FSV kann abwarten, wie sich die Chose am Sonntag entwickelt. Dass sie hinten dicht halten und gleichzeitig vorne Nadelstiche setzen können, zeigt auch der 1:0-Sieg beim Liga-Primus Hassel. Der FSV nutzt die Gunst der Stunde und wiederholt am Sonntag dieses Ergebnis.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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