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Bezirksliga 11 - Anschwitzen

Bevor es Markus Krüchting wieder zum VfB Alstätte zieht, soll mit Vredens Reserve der Klassenerhalt gelingen. Foto: SpVgg Vreden II

Alles für den Klassenerhalt


Von Luca Adolph

(13.04.23) Mit der Spielvereinigung Vreden steckt Spielertrainer Markus Krüchting derzeit im Abstiegskampf. Trotzdem ist er sich sicher, dass die Vredener den Klassenerhalt schaffen. Verglichen mit der Hinrunde war Vreden in den vergangenen Wochen wie ausgewechselt unterwegs. Das schenkte Selbstvertrauen, was die kommenden Aufgaben angeht.

Die Zweitvertretung der Vredener hat ihren Knoten gelöst. In der Rückserie zeigte die Krüchting-Elf ein verändertes Gesicht. Seither sprechen auch die Ergebnisse eine andere Sprache. Bei 18 Zählern aus zehn Partien ist das Team die fünftbeste Hinrundenmannschaft. Die Zeichen stehen gerade alles andere als auf Abstieg. "In der Hinrunde hat uns Qualität gefehlt. Da haben wir in 80 Prozent der Fälle mit einer anderen Verteidigung gespielt. Jetzt wo, die Leute wieder da sind, haben wir uns gefunden und in der Rückrunde schon fünfmal gewonnen", sagt Krüchting, der die SpVgg im Sommer wieder Richtung Alstätte verlässt.

Qualität nimmt zu

Gerade defensiv tat sich bei seinem Team zuletzt so einiges. Stammkraft Felix Reuner spielte sich nach seiner Verletzung in der Innenverteidigung fest. Daneben gelang Krüchting aber auch ein genialer Schachzug: Er beorderte Jens Reimann vom Angriff in die Verteidigung. Damit gewann die viertschwächste Defensive an Stabilität. Der lange im Ausland weilende Benedikt Wesseler sowie Paul Droste komplettieren die Viererkette. Mit ihnen ist der Liga-Elfte längst nicht mehr so anfällig. "Davon hat unsere komplette Aufstellung profitiert. Wir sind auf einmal viel variabler unterwegs", verrät der Coach darüber hinaus.

Denn schon jetzt erzielten die Vredener mehr Treffer als in der gesamten Hinserie. Das lag auch an der Flexibilität im Sturm. Timo Depenbrock wechselte von der Sechs neben Krüchting nach vorn. Die Unterstützung aus der Ersten verstärkte das Team zudem. Hendrik Brügging hat schließlich schon zwei Dreierpacks geschnürt. Das nimmt der Spielertrainer dankend mit: "Es hilft natürlich, wenn wir da Qualität nachlegen können. Wir wollen unbedingt drin bleiben und dafür alles investieren. Das Momentum spricht gerade für uns."

Dass sich Krüchting gerade mit seinem zukünftigen Club im Abstiegskampf misst, störe den Coach indessen nicht. Nach anderthalb Jahren kehrt der Coach zum VfB zurück. Hier war er schon vier Jahre als Übungsleiter unterwegs. Alstätte kämpft aktuell wie die SpVgg um den Verbleib in der Bezirksliga. Noch kümmert er sich aber nur um die Vredener. "Das spielt gerade keine Rolle für mich. Im Gegenteil: Im Hinspiel habe ich ja noch gegen sie das 1:1 erzielt. In dieser Saison spielt jeder für sich", sagt Krüchting und führt danach die Gründe seines Wechsels an: "Die Rahmenbedingungen sind einfach unterschiedlich. Ich habe Lust, eine erste Mannschaft und ein Team mit großem Kader zu trainieren. In Alstätte habe ich mich schon damals wohl gefühlt."

 

Anschwitzen, der 28. Spieltag:

SV Heek – ASC Schöppingen (Do., 19:30 Uhr)
Für den ASC kam es in den vergangenen Wochen knüppeldick. Neben einigen Ausfällen blieben auch die Ergebnisse auf der Strecke. Mit einem dünnen Vorsprung von drei Punkten steckt nun auch Schöppingen im Abstiegsgetümmel. Daraus konnten sich die Heeker zuletzt befreien. Nach fünf Siegen in Serie schoss der HSV in die Top-Fünf hinein. Die Elf von Rainer Hackenfort geht gerade richtig steil.
Heimspiel-Tipp: Heek baut seine Serie aus. 3:1-Heimerfolg.
Markus Krüchting: 3:2

VfL Ramsdorf – VfB Alstätte (So., 15 Uhr)
Das Duell der Kellernachbarn wirft seine Schatten voraus. Beide Teams können sich eine Niederlage nicht erlauben. Doch ausgerechnet im wegweisenden Spiel gegen Alstätte muss der VfL auf seine komplette Abwehrreihe verzichten: Tim Döking und Bernd Trepmann fallen gelb-gesperrt aus. Auch Thanusan Ranjan steht deshalb nicht auf dem Platz. "Bitter. Wir sind auf die Unterstützung aus der Zweiten angewiesen", sagt VfL-Trainer Daniel Ebbing vor dem wichtigen Spiel. Ausreden zählen gegen Alstätte jedoch nicht. Nur Punkte halten Ramsdorf über den Strich.
Heimspiel-Tipp: 1:1
Krüchting: Ramsdorf ist richtig eklig. Ich habe dreimal gegen sie gespielt und immer nur unentschieden gespielt. 2:1

Vorwärts Epe – SV Lippramsdorf (So., 15 Uhr)
Aufgrund seines verrückten Laufs rechnet sich auch Epe zurecht Titelchancen aus. Acht von neun Begegnungen gingen in der Rückrunde an Vorwärts. Für die Lippramsdorfer wird es schwer, sich dagegen zu wehren. Bei mittlerweile sieben Zählern Rückstand muss der SVL aber dringend punkten. Nach Epe kommen für die Gäste die wegweisenden Wochen.
Heimspiel-Tipp: Nach dem Spiel in Epe steht Lippramsdorf unter Zugzwang. Gegen Vorwärts ist noch nichts zu machen. 4:1
Krüchting: 3:1

DjK Eintracht Coesfeld – ASC Schöppingen (So., 15 Uhr)
Seit fünf Partien wartet die DjK auf einen Dreier. Die letzten Spiele gegen die Top-Teams waren aber knapp. Dennoch fiel Coesfeld auf Platz acht. Schöppingen möchte die Eintrachtler nun auf Abstand halten. Da das Mittelfeld nicht existiert, stecken bis zum siebten Platz alle Teams im Abstiegskampf.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Krüchting: Seitdem mein Kollege Marius Borgert raus ist, läuft es nicht mehr bei Coesfeld. 1:2

SG Coesfeld – SF Merfeld (So., 15 Uhr)
An der Spitze bleibt es knapp. Trotz des Remis vom SC Reken baute Merfeld seinen Vorsprung nicht aus. Epe und Stadtlohn sind gerade ähnlich gut drauf. Dementsprechend wollen sich die Gäste keinen Patzer erlauben und auch gegen Coesfeld punkten. Nach dem 0:0 gegen Reken schraubten die Coesfelder aber ihr Selbstvertrauen nach oben. Seit drei Partien ist die Truppe von Marcel Deelen ungeschlagen. Die SG möchte weitere Bonuspunkte gegen den Abstieg einfahren.
Heimspiel-Tipp: Die Sportfreunde gewinnen erneut. 1:2
Krüchting: 0:2

SpVgg Vreden II – SC Reken (So., 15 Uhr)
Bei einem weiteren Punktverlust muss sich Reken wohl aus dem Meisterschaftsrennen verabschieden. Nach dem Pokalspiel gegen Westfalia Gemen (7:9, n.E.) brachen die Rekener ein und gewannen keins der letzten drei Spiele. Gegen Vreden stehen die Gäste daher unter Zugzwang, um aus dem Negativ-Trend zu entkommen. Gerade deshalb glaubt Krüchting aber an eine Chance. "Klar ist das jetzt ein anderes Kaliber. Aber Reken strotzt sicher nicht vor Selbstvertrauen. Vom Gefühl sitzt was drin", rechnet sich Vredens Übungsleiter etwas aus.
Heimspiel-Tipp: 1:3. Reken beendet den Abwärtstrend.
Krüchting: Wenn ich so ein Gefühl wie im Hinspiel hätte, würde ich nicht auf einen Sieg für uns tippen. Die Jungs sind aber richtig heiß drauf. Von daher 2:1 für uns. Pascal Leifkes und Hendrik Brügging schießen die Tore.

RSV Borken – SV Gescher (So., 15 Uhr)
Beim RSV Borken ist eine Menge Ballast abgefallen. Nach vier sieglosen Spielen konnte der dezimierte RSV mal wieder eine Partie gewinnen. Nun wartet auf die Elf von Dennis Seeger aber ein anderes Kaliber als noch beim 3:0 über Concordia Flaesheim. Nachdem es in den vergangenen zwei Spielen nicht so richtig klappte, ist Gescher nun heiß auf Treffer. Die Gäste scheiterten gegen Coesfeld und Vreden II zu oft vorm Tor. In Borken soll die Torschusspanik jedoch der Vergangenheit angehören.
Heimspiel-Tipp: Geschers Torflaute reißt ab. 2:3
Krüchting: 1:3

SV Heek – SuS Concordia Flaesheim (So., 15 Uhr)
Die Heeker ziehen in dieser Woche mit den meisten gleich und holen ihren Spiel-Rückstand auf. Zuletzt kam Heek mit richtig Punkten aus seiner verlängerten Pause. Das Schlusslicht aus Flaesheim soll nach Schöppingen dann der achte unterlegene Gegner in Folge sein. Damit würde Heek dem SC Reken wieder auf den Fersen sein. Vielleicht stößt der HSV ja noch mal in die Top-Vier hinein. Thomas Fritzsche von Concordia ist da vermutlich nicht dabei. Im Spiel gegen Borken hat den zweittreffsichersten Flaesheimer eine Meniskus-Verletzung ereilt.
Heimspiel-Tipp: 3:0
Krüchting: 4:1

SuS Stadtlohn – Westfalia Osterwick (So., 15 Uhr)
Wie Epe macht auch der SuS Stadtlohn gerade keine Gefangenen und hängt den SF Merfeld weiter im Nacken. Zuletzt machten es die Stadtlohner aber zu häufig noch spannend. Vor dem Tor fehlte oft das Zielwasser. Das möchte die Elf von Hendrik Maduschka nun gegen Osterwick ablegen. Defensiv gehört der Aufsteiger nicht zu den stärksten Teams. Vielleicht kann der Westfalia aber eine Überraschung gelingen. Im Hinspiel verloren die Osterwicker nur knapp die Partie (2:3).
Heimspiel-Tipp: Auch Stadtlohn hält den Kurs und setzt sich mit 4:2 durch.
Krüchting: 3:1



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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