"Nicht berauschend, aber verdient"
Von Nils Tyczewski
(28.03.13) GW Rheine ist durch einen 2:0-Erfolg gegen Arminia Ibbenbüren auf den fünften Tabellenplatz geklettert und liegt nun vor dem Stadtrivalen Eintracht Rheine II, der im Heimspiel gegen Wacker Mecklenbeck nicht über ein 1:1 hinaus kam. Für Ibbenbüren wird die Luft im Absiegskampf dagegen immer dünner. Die Tecklenburger haben mittlerweile schon elf Zähler Rückstand aufs rettende Ufer.
Die Schotthocker brauchten im dichten Schneetreiben auf dem Ascheplatz gut 20 Minuten, um richtig ins Spiel zu kommen. Dann hätte es aber fast gescheppert. Arminen-Keeper Georg Rohlmann hatte Ricardo Fario da Silva schon umspielt. Sein anschließender Torschuss wurde aber auf der Linie geklärt (24.). Konsequenter war dann Kevin Drees. Ingo Kühs hatte einen Pass aus dem Mittelfeld blitzschnell weitergeleitet, Drees fackelte nicht lang und hämmerte den Ball aus 20 Metern rechts oben in den Winkel (32.).
Dann plätscherte das Spiel eher gemächlich dahin. Kurz vor dem Pausenpfiff zeigte Ibbenbüren mit einem Distanzschuss nochmal den Ansatz von Torgefahr, brachte den Ball aber nicht im Kasten unter.
Auch nach dem Seitenwechsel gab's für die Zuschauer nur wenig spektakuläre Szenen zu sehen. Immerhin durfte zumindest der Anhang der Grün-Weißen nochmal jubeln. Ricardo Fario da Silva setzte sich auf der Außenbahn durch und passte scharf vors Tor. Am zweiten Pfosten wartete wiederum Kevin Drees, dessen abgefälschter Schuss zum 2:0 in Rohlmanns Kasten einschlug (65.).
Trotz einiger vielversprechender Konter der Gastgeber blieb's letztlich bei diesem Ergebnis. "Das war kein berauschendes Spiel", sagte GW-Coach Dino Mattick nach dem Schlusspfiff, letztlich sei der Sieg seiner Mannschaft aber verdient.
GW Rheine - Arminia Ibbenbüren 2:0 (1:0)
1:0 Drees (32.), 2:0 Drees (65.)