Bezirksliga 12
Hauenhorster Schiri-Frust
von Christian Lehmann
(22.04.18) Ein zweiter Derby-Coup gegen den SC Altenrheine war Germania Hauenhorst nicht vergönnt. Beim 2:1 (1:1)-Heimsieg der Kanalkicker hatte Philippe Najda einige knifflige Entscheidungen zu treffen. Der Schiedsrichter, der sich für die Landesliga empfehlen will und unter Beobachtung stand, bekam dabei von Hauenhorster Seite keine guten Noten.
"In den entscheidenden Situationen hat er meiner Meinung nach daneben gelegen", erklärte Germanias Coach Markus Heckmann nach der Partie. Einem Gespann wäre vielleicht die von den Gästen monierte Abseitsstellung Luca Bültels vor dem 1:0 - sofern denn eine vorlag - aufgefallen. Altenrheines Zehner bediente Sascha Pakularz, der sein Team in Führung schoss (1:0/24.). Wie schon in den vergangenen Wochen hatte Hauenhorst aber kurz vor der Pause noch einen im Köcher. Yannik Willers traf zum 1:1 (45.). Diesmal tobten die Altenrheiner, denn der Torschütze soll den Ball mit der Hand gespielt haben.
Ein Bock von Lukas Flothmann ermöglichte Bültel schließlich den Siegtreffer. Germanias Schlussmann kam nach einem langen Ball aus seinem Kasten, rutschte dabei aber aus. Bültel sagte "Danke" (2:1/67.). In der Schlussphase wurde es dann nochmal heikel. Nachdem Marius Reckels den Ball nach einer Ecke an die Latte geköpft hatte (80.), ging kurz vor Schluss Christian Ebbeler nach einem Zweikampf mit Yannick Thale zu Boden (88.). "Es hat jeder im Stadion gesehen, dass es ein Foul war", behauptete Heckmann. Der, der's zu entscheiden hat, sah es anders.
SC Altenrheine - Germania Hauenhorst 2:1 (1:1)
1:0 Pakularz (24.), 1:1 Willers (45.),
2:1 Bültel (67.)