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Frauen Bezirksliga 6 - Spieltagszusammenfassung

Wolbeck befreite sich erst spät von den Grün-Weißen (v.l. Katharina Kühne und Judith van Oepen.)

Das kam unerwartet... 


Von Eva-Maria Landmesser

(25.03.19) Durch die überraschende und überraschend deutliche 1:7-Niederlage von Wacker II gegen Langenhorst Welbergen ist im oberen Drittel der Tabelle nun wieder vieles möglich. Nachdem die Lüttecke-Schwestern für die Tus'lerinnen wieder kräftig zugeschlagen haben, thront Altenberge zwar weiterhin mit einem guten Polster auf Platz 1. Für Amelsbüren und Horstmar/Leer könnten die nächsten Wochen hingegen entscheidend werden. Nordwalde hat sich nach dem 4:1 gegen Vorwärts Epe etwas Luft gemacht. Durchgeatmet wird beim 1. FC gleichwohl noch nicht.


TuS Recke - Westfalia Hopsten     3:0 (1:0)
Die Tore fielen zwar schubweise, dennoch setzte sich am Ende der Favorit aus Recke durch. Dabei hatte Janine Wewer ihrer Mannschaft mit dem Pausenpfiff eine auch zählbare positive Bilanz für die erste Halbzeit beschert. Im zweiten Anzug legten die Teamkolleginnen Leonie Beckmann (67.) und Hilda Ruwe acht Minuten vor Schluss mit zwei weiteren Buden nach. Nach einer Zäsur von zwei spielfreien Sonntagen, markiert der Erfolg gegen Hopsten nun Reckes dritten Sieg infolge, weshalb sich die Mannschaft von Andreas Kleine eisern auf dem sechsten Tabellenplatz hält. Die Westfalia bewegt sich mit 18 Zählern hingegen weiterhin an der Grenze zu den Abstiegsrängen. Durch das 1:1 zwischen Hauenhorst II und Gievenbeck hat die Germania mit nun 15 Punkten den Abstand nur leicht verringert.  


GW Amelsbüren - VfL Wolbeck     5:2 (2:0)
Auch am 20. Spieltag profitierte die Amelsbürener Mannschaft von ihrem starken Kader. "Wir hatten 14 gleichwertige Spielerinnen auf dem Platz und konnten 1:1 durchwechseln", erklärte GW-Trainer Andreas Wennemer. Dadurch hielten die Grün-Weißen ihrr hohes Tempolevel stets aufrecht. Ob über die Flügel oder durchs Zentrum, die Spielzüge der Gastgeberinnen wurden schnell ausgeführt. Bereits 20 Minuten nach dem Anpfiff wurde GW-Kapitänin Eva Tingelhoff ihren eigenen hohen Maßstäben gerecht, als sie sich auf der linken Seite zunächst gegen drei Gegenspielerinnen durchsetzte und dann den Ball vorbei an VfL-Keeperin Johanna-Christin Aland zum 1:0 ins Tor schob. "Worüber wir uns sehr gefreut haben, war das Tor von Joelina Pahlig", verriet Wennemer. So feierte die GW-Newcomerin, die für Stürmerin Luisa Wünnemann aufs Feld kam, ihren Einstand mit dem 3:0 in der 50. Spielminute. Nur neun Zeigerumdrehungen später bescherte Kathraina Wassenberg ihrer Mannschaft beim 4:0 eine mehr als komfortable Führung. Gleichwohl kam Wolbeck im letzten Drittel der Partie zurück. Eingeleitet durch einen Freistoßtreffer von Leandra Wessels, bei dem der Ball Amelsbürens Torfrau über die Hände glitt, kam Wolbeck durch Fabienne Runtenberg in der 71. Spielminute ein zweites Mal erfolgreich zum Abschluss. "Das war sicherlich eine Nachlässigkeit von uns", bestätigte der Grün-Weiß Coach. Dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass sein Team durch Anna Schwering in der Zwischenzeit bereits zum 5:1 erhöht hatte. Ein Rückschlag sieht da anders aus...


Wacker Mecklenbeck II - SV Langenhorst Welbergen     1:7 (0:4)
Als hätten sie die Saison über nichts anderes getan. So selbstverständlich verpasste das Team von Langenhorst Welbergen den Tabellenzweiten aus Mecklenbeck eine 7:1-Klatsche und brachte damit den Status quo an der Tabellenspitze kräftig ins Wanken. Durch unentschiedene Begegnungen mit Altenberge (1:1) Anfang März und Wolbeck (3:3) Mitte Februar hatte die Spielvereinigung ihre momentane Stärke bereits unterstrichen. Mit einem so deutlichen Ergebnis gegen Wackers Reserve hatte gleichwohl niemand gerechnet. "Leider gibt mir unser Spiel zur Zeit auch viele Rätsel auf. Hinten offen wie ein Scheunentor und vorne vergeben wir leider sehr viele Chancen", erklärte Wackers Trainer Volker Wortmann und kündigte eine teaminterne Ansprache an. Bereits in der fünften Spielminute hatte Langenhorsts Klara Koers die Weichen für den eindeutigen Sieg gelegt. Wie Corinna Rüschoff sollte auch Koers gleich zweimal treffen. Alina Röhe und Linn Asbrock taten das Übrige für ihre Mannschaft. Den Ehrentreffer für die Gastgeberinnen erzielte Kathrin Pels in der 90. Minute. Zuvor war Annika Theobald beim 0:6 ein Eigentor unterlaufen.


RW Alverskirchen - TuS Altenberge     3:8 (1:1)
"Die Lütteckes haben wieder zugeschlagen" - so könnte man die Statistik der Altenberger Partie gegen Alverskirchen zusammenfassen. Shanice ließ sich dabei viermal und Sharleen zweimal in die Torschützenliste eintragen. Das Ergebnis täuscht aber zumindest über eine holprige Anfangsphase hinweg. "Wir hatten nach zehn Minuten auf 0:2 zurückliegen können", erklärte Altenberges Trainer Hans-Jürgen Albrecht nach der Partie. So kam seine Mannschaft nur schwer ins Spiel, denn die Rot-Weißen hatten ihre Hausaufgaben gemacht. Alverskirchen stellte die Räume gut zu und spielte in Manndeckung, was den TuS'lerinnen gar nicht gefällt. Mit der ersten Befreiung aus der rot-weißen Umklammerung und dem ersten vernünftigen Angriff fiel in der 16. Spielminute gleichwohl das 1:0 für die Gäste durch Shanice Lüttecke. Ein Ereignis das Alverskirchen zu diesem Zeitpunkt noch nicht groß beeindruckte. Nur acht Minuten später antwortete Katharina Diepenwisch mit dem Ausgleichstreffer. "In der Halbzeitpause sind wir jedoch ruhig geblieben und haben die Fehler, die wir gemacht haben, angesprochen. Die Mannschaft musste es einfach nur besser machen", so Albrecht. Und da in der Ruhe bekanntlich die Kraft liegt, gelang Altenberge im zweiten Anzug der Zugriff viel besser. Was sich durch sechs Tore innerhalb von nur zwölf Minuten auch zahlenmäßig bemerkbar machte. Durch das 2:7 von Verena Schulze Wemhove in der 69. Spielminute und einem wunderbar über die Mauer gezirkelten Freistoßtreffer von Louisa Rielmann kurz vor Schluss, setzte Alverskirchen gleichwohl Akzente.


1. FC Gievenbeck - Germania Hauenhorst II     2:2 (2:1)
Dass Hauenhorsts Reserve nicht zu unterschätzen ist, das hatte Gievenbecks Trainerin Simone Westerhoff bereits im Vorfeld der Partie vorausgesagt. So legte die Gastmannschaft am vergangenen Sonntag mit dem 1:0 bereits in der 14. Spielminute vor. Die Antwort kam zwar umgehend durch einen Doppelschlag von Anna Hruschka. Dieses Ergebnis vermochten die Gastgeberinnen jedoch nicht über die Zeit zu bringen. Sieben Minuten vor Schluss erzielte Lara Gremplinski noch den Ausgleich. Trotz der Ausbeute von nur einem Punkt machten die Münsteranerinnen einen Satz nach oben und zogen an Alverskirchen vorbei. Kleinvieh macht schließlich auch Mist. Was ebenso für die Germania gilt....


1. FC Nordwalde - Vorwärts Epe     4:1 (3:0)
Als "ungewohnt, aber dafür umso schöner", beschrieb FC-Coach Christian Löbbering den ersten Sieg nach etwa einem halben Jahr. So freut sich das Nordwalder Team über den deutlichen Erfolg gegen Vorwärts Epe. "Das sollen die Mädels auch unbedingt machen. Mit Blick auf die Tabelle, haben wir aber eigentlich keine Zeit durchzuatmen", so Löbbering in Anbetracht des Abstiegkampfs. Schon nach drei Minuten fiel das erste Tor für die Gastgeberinnen durch Lena Grimme. Kira Kraul hatte zuvor den Ball in die Mitte gesteckt, dort wurde dieser rechts auf die Bahn von Grimme geleitet und anstatt quer zu spielen, knallte diese das Leder direkt ins Tor. "Zum ersten Mal haben die Spielerinnen alles umgesetzt, was ich eingefordert hatte", lobte der Übungsleiter. Von Beginn an wurde Epe mit starkem Pressing unter Druck gesetzt. So bereitete ein schnell ausgeführter Einwurf in der 24. Minute das 2:0 durch Anna-Maria Spieker. Nach einer halben Stunde kam dann erneut die schnelle Lena Grimme zum erfolgreichen Abschluss, aufgrund einer ähnlichen Vorarbeit zum 1:0 und einem Gewaltschuss zum 3:0. In der zweiten Hälfte wurde die Partie etwas ruhiger und das Spiel verflachte, obwohl Epe langsam aus der Reserve kam und offensiver wurde. "Das war zunächst ungewohnt für uns. In der ersten Halbzeit konnten wir den Ball laufen lassen, ohne dass wir angegriffen wurden", erklärte Nordwaldes Trainer. Den nun stärkeren Epenerinnen gelang in der 82. Minute infolge eines Freistoßes zwar noch das 1:3 durch Lea Heilig. Kurz darauf endete die Partie gleichwohl mit dem Strafstoßtreffer von Kira Kraul nach einem Foul an Anna-Maria Spieker, die im gegnerischen Straufraum einer Notbremse zum Opfer gefallen war. 


SG Horstmar/Leer - Borussia Emsdetten II     6:2 (2:0)
Ein weiterer Profiteur des 20. Spieltages ist die Spielgemeinschaft Horstmar/Leer. Durch das 6:2 gegen Emsdetten II befindet sich die Mannschaft von Stefan Schwarthoff zwar nach wie vor einen Punkt hinter Amelsbüren, aber durch Wackers Niederlage nur noch drei Zähler hinter dem Tabellenzweiten. Jedoch ist nichts so flüchtig wie eine Fußballtabelle. Zumal für Horstmar/Leer die Begegnungen mit Mecklenbeck und Amelsbüren noch ausstehen. Im Spiel mit der Borussia hatte die Spielgemeinschaft alles im Griff. Nur der Zugriff zu Beginn der zweiten Hälfte gelang Emsdetten besser. Hier fielen die Gästetore durch Eva Mayer und Noelle Slon. Für die Gastgeberinnen traf Maike Kreimer gleich viermal. Daneben kamen auch Sina Frahlig und Michelle Telgmann zum Zuge.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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