Darfeld wieder da

von Helena Wilmer

(25.04.22) Endlich wieder aus eigener Kraft drei Punkte geholt. Darüber waren sie in Darfeld sichtlich froh. Nachdem in den vergangenen Wochen drei Partien abgesagt wurden von den Gegnern, spielte die Mannschaft in der Meisterschaft zuletzt Ende März. Zwar wurden die Partien jedes Mal für Darfeld gewertet, doch richtig gefreut hat man sich nicht. Nun durfte das Team von Trainer Sascha Kölking aber wieder selbst ran. Ob es am fehlenden Spielrhythmus lag weiß keiner, aber gegen Teuto Riesenbeck tat sich die Mannschaft sichtlich schwer. Trotzdem gelang ein wichtiger 1:0 (1:0)-Sieg, um an der Spitze dranzubleiben.

Für das Tor des Tages sorgte Janine Heuer, die über die linke Seite kam und den Ball im langen Eck unterbracht (37.). Sonst war aber weder von Riesenbeck, noch von Darfeld viel zu sehen. „Wir haben – ebenso wie Riesenbeck – gut verteidigt, aber wenige Chancen selbst erzeugt. Wir haben nicht das gezeigt, was wir drauf haben. Es gab wenig Laufbereitschaft, eine geringe Passqualität und wir haben mit langen, hohen Bällen agiert. Aber ich bin froh, dass wir es mal wieder aus eigener Hand geschafft haben“, so Kölking.

Esch wieder mit Toren

Tore schießen haben sie in Esch doch noch nicht verlernt. Nachdem Treffer zuletzt Mangelware bei den Schwarz-Weißen waren – was eigentlich eine Seltenheit ist – reichte es diesmal wieder für einen eindeutigen Sieg. Gegen Falke Saerbeck gewann die Truppe von Coach Jürgen Röös mit 4:1 (3:0). Der Sieg hätte dabei aber noch deutlich höher ausfallen können. Scheitern im Eins gegen Eins, Lattenkreuz, Pfosten – das alles hinderte die Mannschaft aber daran. „Das Ergebnis hört sich gut an und wir waren auch souverän, aber gut genutzt haben wir unsere Chancen nicht“, so Röös.

Besonders die ersten zwanzig Minuten war das Team noch nicht 100 Prozent im Spiel. Das änderte sich erst mit der 1:0-Führung durch Sarah Peitschmeyer (23.). Das nächste Tor sollte nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke traf Saerbecks Spielerin Hazno Khdir den Ball mit dem Schienbein und lenkte ihn ins eigene Tor (33.). Nachdem dann auch noch Maria Nickel endlich eine ihrer zahlreichen Chancen genutzt hatte, ging es mit einer 3:0-Führung in die Pause (37.). Auch in der zweiten Hälfte war Nickel erfolgreich (64.) und brachte den Ball im Netz zum 4:0 unter (64.). Abgerundet wurde der Nachmittag durch den Ehrentreffer von Saerbeck. Nach einem Foul im Strafraum verwandelte Emma Harrison zum 4:1-Endstand (75.).

Langenhorst bleibt vorne

Alles richtig gemacht haben sie bei Langenhorst-Welbergen. Drei Punkte holen, keine Tore kassieren und möglichst viele schießen, um das Torverhältnis weiter auszubauen. Die drei Punkte kann die Mannschaft gewissenhaft abhaken nach dem 4:0 (3:0)-Sieg gegen die Reserve aus Wessum. Zwar ließen sich die Gäste zuerst ein wenig Zeit, doch kurz vor der Halbzeit wurde bereits der Sieg klar gemacht.

Corinna Rüschoff brachte ihr Team mit einem Hattrick zum Jubeln. Sie brachte den Ball innerhalb von 13 Minuten dreimal im Netz unter (36./45.+2/45.+4). Damit war schon vor der Pause alles geklärt. Den Abschluss bildete Wenke Löcker mit ihrem Treffer zum 4:0 (49.). Damit bleibt Langenhorst-Welbergen weiterhin Spitzenreiter.

Weitere Spiele:

Galaxy Steinfurt – GW Steinbeck 1:5 (1:1)
SG Horstmar/Leer – Westfalia Hopsten 2:0 (0:0)
Matellia Metelen – Fortuna Gronau 3:3 (2:0)
BSV Brochterbeck – TuS Altenberge 0:3 (0:2)