Frauen-Bezirksliga 6
Aus dem Winterschlaf erwachen
Von Hannah Opitz
(16.02.23) Was haben wir in der Hinrunde eigentlich von der Frauen-Bezirksliga so spannendes gelernt? Die Antwort ist doch ganz klar: Natürlich wie man richtig Tore schießt. Und vor allem, wie man viele Tore schießt. Da gibt es wirklich einige Kandidatinnen, die das einfach raus haben und das erwarten wir offensichtlich auch in der Rückrunde. Wenn man die Messlatte so hoch hängt, ist man eben auch selber Schuld. Aber um alle Erwartungen zu erfüllen, starten die Teams schwungvoll in die Vorbereitung.
Wer fällt euch denn ein, wenn es ums Tore schießen geht? Sarah Bunnefeld natürlich. Die Stürmerin vom ASC Schöppingen hat bereits 30 Buden auf dem Konto und voraussichtlich kommen auch noch welche dazu. Wäre aber Bunnefeld nicht Teil dieser Liga, gäbe es Tore technisch trotzdem einiges zu stauen. Vom TuS Altenberge reißen gerne die Lüttecke-Zwillinge vorne ein Feuerwerk ab. Anna Isfort von der SG Horstmar/Leer und Jule Wortmann von der SG Holtwick/Legden stehen auch beide mit 13 Treffern weit oben in der Liste. Wenn man sich diese Zahlen mal auf der Zunge zergehen lässt, kann man sich wohl schon denken, wie die Spielergebnisse in dieser Liga so ausfallen. Ergebnisse wie 8:0 oder 7:2 sind da keine Seltenheit. Mein Favorit ist definitiv der siebte Spieltag, Holtwick/Legden gegen Westfalia Kinderhaus. Endergebnis: 6:6. Da hat man irgendwann keine Worte mehr für.
Die Partien am ersten Spieltag
Aber nicht nur das Tore schießen ist besonders spannend in der Liga. Gerade ganz oben sind die Team einfach unglaublich eng beieinander. Im Moment führt die SpVgg Vreden die Liga mit 34 Punkten ungeschlagen (!!!) an. Der TuS Altenberge ist mit 33 Punkten nah dran und Schöppingen mischt da oben auch noch mit. Bei drei Absteigern muss man sich relativ früh über die Linie retten, bei Union Wessum (-2P.) sieht es derzeit aber eher duster aus. Matellia Metelen und RW Alverskirchen stecken auch mitten im Abstiegskampf und nicht mal Germania Hauenhorst II kann sich mit 12 Punkten schon sicher sein. Wenn eben alles so eng aneinander liegt, kann man wohl auch schon von Vorfreude auf die ersten Begegnungen sprechen:
Einige werden es richtig schwierig haben und sich direkt wieder beweisen müssen. Darunter Teuto Riesenbeck, die direkt Vreden vor der Brust haben, Metelen, die gegen Schöppingen ran müssen und Hauenhorst trifft auf Altenberge. Die Partien zwischen der Ibbenbürnener SpVg gegen Holtwick/Legden verspricht ordentlich Wirbel im Mittelfeld und vor allem wieder viele Tore. Die SG weißt nämlich mit 60 Treffern insgesamt die meisten Tore einer Mannschaft auf. Das Spiel Westfalia Hopsten gegen SG Horstmar/Leer verspricht auch einiges, denn Tore schießen können beide. Wie die Vorbereitung in den einzelnen Mannschaft derzeit läuft, wollen wir euch auch nicht vorenthalten.