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Frauen-Bezirksliga 6

Die SpVgg Vreden holt sich im Spiel gegen Germania Hauenhorst frühzeitig den Meistertitel. Foto: SpVgg Vreden

Vreden kehrt zurück in die Landesliga


von Hannah Opitz

(16.05.22) Wir haben einen Bezirksligameister. Wer hätte es gedacht: Der SpVgg Vreden schafft den direkten Wiederaufstieg und hängt alle anderen Konkurrenten frühzeitig ab.

Germania Hauenhorst II - SpVgg Vreden     0:2 (0:0)
"Die Stimmung ist natürlich sehr gut. Wir haben erst am Platz in Hauenhorst gefeiert und dann den Bus Richtung Heimat genommen und dort noch weiter gefeiert", freute sich Vreden-Coach Matthias Wesseler. In den ersten 45 Minuten sah die Partie allerdings noch nicht unbedingt nach diesem Ende aus. Denn die erste Hälfte gestaltete sich eher zäh und geprägt von Nervosität. "Wir wussten, dass wir es an diesem Tag schaffen konnten, da waren die Mädels schon unruhig", sagte Wesseler. Seiner Mannschaft war aber auch von Beginn an klar, dass Hauenhorst kein einfacher Gegner sein wird und sie auf ihrer Hälfte Nicole Schampera in den Griff kriegen mussten. "Das haben wir gut gemacht und in der zweiten Halbzeit haben wir uns dann für die vergangenen Monate belohnt", freute sich Wesseler. Denn in der 50. Minute packte Sophia Hakvoort einen Distanzschuss aus 16 Metern aus, den sie zum 1:0 verwandelte. Bei Vreden fiel merklich die Last ab, wodurch spielerisch viel mehr funktionierte und sie häufiger durchbrachen. In der 58. Minute suchte sich dann Jacqueline Hörst ihren Weg zum gegnerischen Tor, wurde aber während einer Finte von den Beinen geholt. Den Elfmeter verwandelte Hannah Dayan zum 2:0, wodurch das Ding bereits durch war. Am Donnerstag steht dann noch das Pokalfinale an: "Wir gehen mit viel Rückenwind rein und haben 0,0 Druck, weil es gegen einen Westfalenligisten geht. Es wir brutal schwer, das ist keine Frage, aber eine kleine Chance hat man immer und die wollen wir offen halten", sagte Wesseler abschließend.
Torschützinnen: 0:1 Hakvoort (50.), 0:2 Dayan (FE/58.)

Matellia Metelen - Ibbenbürener SpVg.     1:7 (1:2)
Zu Beginn der Partie sah hier noch gar nichts nach einem 7:1 aus. Denn in der ersten Hälfte der Partie zeigten sich die Gäste schläfrig, obwohl sie ihrer langjährigen Mitspielerin Pia Günster einen ordentlichen Abschied bereiten wollten. Günster zieht aufgrund ihres Jobs ins Ausland, daher wollte die ISV ihr einen abschließenden Sieg mitgeben. In der 36. Minute brachen die Gäste dann doch einmal durch: Lia Feldmann setzte sich bis zur Grundlinie durch und legte auf Franziska Klaus quer, die mit einem satten Schuss zum 1:0 einnetzte. "Danach waren wir echt wacher und die Kombinationen liefen besser", freute sich ISV Co-Trainer Sascha Krekeler. So legten die Gäste nach: Sophie Bartsch leitete den Spielzug ein, nahm Klaus mit, die Feldmann in den Lauf bediente, die zum 2:0 traf (41.). Kurz vor der Pause dann eine kleine Unachtsamkeit der Gäste: "Da haben wir einfach gepennt und schlecht verteidigt", sagte Krekeler über den 2:1-Anschlusstreffer durch Madlen Tenkhoff (45.). In der Pause war der ISV dann klar, dass sie in diesem Spiel nicht als Verlierer vom Platz gehen wollten. "Das hat sich die Mannschaft absolut zu Herzen genommen", freute sich Krekeler. Denn die ISV spielte sich immer mehr Angriffe heraus und schuf einige gefährliche Chancen. Durch die vielen Möglichkeiten und Spielzüge, wurde Metelen immer müder, wodurch bei der ISV immer mehr klappte. "Wir haben sehr stark gespielt und Metelen durch unser sauberes Passspiel ausgepowert", freute sich Krekeler. "Wir wollten zeigen, dass wir nicht in den Keller gehören und unsere Spielerinnen einiges an Potential mitbringen." Nach dem Spiel stand aber nicht nur die Freude, sondern auch der Abschied von Günster an. Tränen flossen, denn Günster baute diese Mädchen- und Frauenabteilung mit auf.
Torschützinnen: 0:1 Klaus (36.), 0:2 Feldmann (41.), 1:2 Tenkhoff (45.), 1:3 Feldmann (57.), 1:4 Feldmann (66.), 1:5 Feldmann (70.), 1:6 Feldmann (86.), 1:7 Klaus (87.)

Westfalia Hopsten - SG Holtwick/Legden     4:2 (2:1)
"Das waren die besten 35 Minuten der Saison", freute sich Hopsten-Coach Daniel Thele. Bereits zu Beginn war dem Team klar, dass die Siegesserie fortgesetzt werden sollte und dafür mussten sie einiges tun: Die Gastgeberinnen ließen der SG keinen Platz, waren gallig in den Zweikämpfen und ließen den Ball durch ihre eigenen Reihen laufen. Diese Leistung belohnten die Gastgeberinnen mit einer 2:0-Führung. Nach einer Kombination wurde Johanna Wittmann mit ihrer Schnelligkeit in die Tiefe geschickt, die den Ball erlief, an der Torhüterin vorbei zog und zum 1:0 einschob (12.). Dieses Spiel zog die Westfalia wiederholend durch und suchten ihre schnellen Spielerinnen in der Tiefe. Nach einer Kombination zwischen Teresa Huilmann und Celina Loose fasste sich Loose aus 20 Metern ein Herz und lupfte über die rausgelaufene Lara Lenfert zum 2:0 ins Tor. Kurz vor der Pause waren die Gastgeberinnen in einem Moment allerdings nicht ganz wach und mussten so den Anschlusstreffer hinnehmen: Hopsten bekam einen Schnittstellenpass nicht geklärt, wodurch die flache Flanke vor das Hopstener Tor gespielt wurde und Jule Wortmann ins leere Tor zum 2:1 einschob (40.). In der Pause war den Gastgeberinnen klar, dass durch eine Umstellung ihrer Gegnerinnen auf drei Angreiferinnen und der individuellen Klasse, dass sie eine bestimmte Druckphase ihrer Gegnerinnen überstehen mussten. Allerdings war es nach der Pause Holtwick/Legden und Vera Hackenfort, die auf 2:2 umstellten (67.). "Da wurde es kurz ganz ganz eng, aber wir sind weiter drauf gegangen und haben unseren Stiefel durchgebracht. Die Mädels waren trotz dem 2:2 geduldig und uns dann mit zwei weiteren Tore belohnt", freute sich Thele. Wittmann setzte sich durch, legte dann auf Loose, die zuerst an Lenfert scheiterte. Den Abpraller bekam Sarah Hinterding, die zum 3:2 einschob (75.). Hopsten blieb dem eigenen Muster treu und suchte weiterhin ihre schnellen Spielerinnen hinter der gegnerischen Kette. Diesmal war es Loose, die erneut einen Schnittstellenpass von Sophie Lambrecht erlief und die Kugel zum 4:2 ins Tor schob (80.). "Wir sind super glücklich und aufgrund der ersten Hälfte und dem Ende der zweiten ist das Ergebnis so gerecht. Es war klar, dass wir nach der Pause eine Zeit lang leiden müssen, aber wir haben Holtwick weitesgehend weg von unserem Tor gehalten", sagte Thele abschließend. 
Torschützinnen: 1:0 Wittmann (12.), 2:0 Loose (20.), 2:1 Wortmann (40.), 2:2 Hackenfort (65.), 3:2 Hinterding (75.), 4:2 Loose (80.)

Verlegtes Spiel: TuS Altenberge - Westfalia Hopsten     1:0 (0:0)

Weitere Spiele:
SV SW Esch - TuS Altenberge     4:1 (2:0)
SG Horstmar/Leer - Westfalia Kinderhaus     3:2 (2:0)
RW Alverskirchen - ASC Schöppingen     2:6 (1:3)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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