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Frauen-Bezirksliga 6

Shanice Lüttecke und der TuS Altenberge wurde in den vergangenen Wochen vom Fußballgott verlassen. Gegen Horstmar/Leer reichte es nur für ein Unentschieden. Foto: Greshake

Hopstens Deja-Vú


von Hannah Opitz

(03.05.22) Das übliche Problem der Rückrunde: der Fußballgott hat sich von Altenberge abgewandt. Die wollen derzeit einfach nicht das Tor treffen. Hopsten schafft es mal wieder trotz einer weniger guten ersten Hälfte zu führen und Kinderhaus weiß einfach wie die Kampfschiene funktioniert. Ganz so einfach wie es klingt, war es dann aber doch nicht... 

Westfalia Hopsten - Ibbenbürener SpVg.     2:0 (1:0)
Am Sonntag erlebte Westfalia Hopsten samt Coach Daniel Thele ein regelrechtes Deja-Vú: In der ersten Hälfte der Partie fanden die Gastgeberinnen nämlich überhaupt nicht in ihr Spiel und gingen dennoch mit 1:0 in Führung. "Da war ich nicht so zufrieden. Es hat die Cleverniss und die Spritzigkeit gefehlt", ärgerte sich Thele.  "Das beste an der Halbzeit war definitiv die 1:0-Führung." Denn obwohl Hopsten die Torjägerin Lia Feldmann im Griff hatte, hatte die ISV doch einige Möglichkeiten, um bereits im ersten Durchgang das Tor zu machen. Allerdings war es dann Hopsten: Theresa Wallmeyer gewann in der Mitte die Kugel und schickte die eingelaufene Sarah Hinterding ins Eins-Gegen-Eins, die den Ball an Torhüterin Hannah Große-Berg zum 1:0 vorbei legte (35.). In der Pause musste Thele dann einiges nach steuern, um seine Mannschaft wieder auf den richtigen Weg zu leiten. Die Vorgaben ihres Coaches setzten die Mädels um: "Das war eine starke Leistungssteigerung und ich bin ein absolut zufriedener Trainer", sagte Thele. Denn ihre Überlegenheit in der zweiten Hälfte wandelten die Gastgeberinnen in Torchancen um. Hinterding, Celina Loose, Daria Hülsmeyer und Lilli Wolff feuerten einige Dinger ab das Tor ihrer Gegnerinnen ab. In der 65. Minute war es dann aber eine Kombination von Hülsmann und Loose, welche zum 2:0 führte. "Die Tore haben wir echt gut rausgespielt und waren kaltschneuzig vor dem Tor. Wir haben auch endlich wieder ein positives Torverhältnis und wollen im nächsten Derby gegen Riesenbeck weitere drei Punkte holen", freute sich Thele abschließend.
Torschützinnen: 1:0 Hinterding (35.), 2:0 Loose (65.)

Westfalia Kinderhaus - ASC Schöppingen     2:1 (1:1)
"Die Stimmung war schon vor dem Spiel gut und der Sieg bringt natürlich ein bisschen Ruhe ins Gefühl", sagte Westfalia-Coach Liesa Marschall. Denn ihre Mannschaft funktionierte wieder als Team und blieb wie geplant auf der Kampfschiene. Dennoch funktionierten durch diese Einstellung auch wieder einige spielerische Ansätze wieder. "Es waren zwar viele Fehlpässe dabei, aber der Kampfgeist stimmt und diesmal hatten wir das Glück auf unserer Seite", freute sich Marschall. Denn Antonia Soce machte ihre Sache laut Marschall extrem gut in der Verteidigung und nahm Sarah Bunnefeld komplett aus dem Spiel. Zu Beginn machte allerdings Marschall selbst einen entscheidenen Fehler: Sie stellte Ann-Kathrin Becker aufgrund ihrer Geschwindigkeit in die Verteidigung. Allerdings wurde bereits in der fünften Minute deutlich, dass ihr auf dieser Position die Erfahrung fehlt, denn über diese Position ist bereits in der Anfangsphase das erste Gegentor gefallen, bei dem sich Marie Wehrmann das Ding einschob. Nach dem Gegentor stellte Marschall um: Das Zusammenspiel zwischen Soce und Arta Raka über die rechte Seite funktionierte dadurch besonders gut und wenn in der Abwehr Hilfe benötigt wurde, kam Becker sofort mit zurück. Von dem Gegentor ließen sich die Mädels auch nicht unterkriegen: Noch in der ersten Hälfte landete eine Flanke von links bei Becker, die per Volley zum 1:1 verwandelte (31.). Kinderhaus machte weiter und fing an das Spiel zu dominieren. In der zweiten Hälfte entstand von Beginn an das gleiche Bild. "Das Siegtor war dann richtig schön", freute sich Marschall. Becker setzte sich über Außen an drei Gegenspielerinnen bis zur Grundlinie durch. Dort zauberte sie weiter und kombinierte sich mit Eyline Hinrichs an der nächsten Gegnerin vorbei. Dann wieder der Blick zur mitlaufenden Hinrichs, der Pass und das 2:1 (78.). "Anbetracht der Gegner und unserer Leistung werden wir weiterhin auf der Kampfschiene bleiben, bis wir rechnerisch den Klassenerhalt in sicheren Tüten haben", sagte Marschall abschließend.
Torschützinnen: 0:1 Wehrmann (5.), 1:1 Becker (31.), 2:1 Hinrichs (78.)

SG Horstmar/Leer - TuS Altenberge     1:1 (1:0)
Altenberge fehlt das Abschlussglück: Obwohl in der Hinrunde in beinahe jedem Spiel bei Altenberge genau das geklappt hat, was klappen sollte, wurden sie mittlerweile von diesem Glück verlassen. "Wir sind schlecht aus der Winterpause gekommen und in den ersten Spiel hätten wir mit den ganzen Verletzten gar nicht antreten brauchen. In den letzten Wochen spielen wir aber wieder hervorragenden Fußball und haben einfach nicht das Tor getroffen", erklärte Altenberge-Coach Hennes Jerzinowski die aktuelle Situation. Auch gegen Horstmar/Leer zeigten die Gäste in spielerisch ansprechendes Spiel. "Wir zeigen auf dem Feld wieder die Spielfreude und unser Ziel unter die ersten fünf zu kommen zu erreichen, da habe ich keine Bedenken", sagte Jerzinwoski. Beide Teams schenkten sich nichts und die zahlreichen Zuschauer hatten die Möglichkeit ein hochwertiges Bezirksligaspiel zu betrachten. Das Gegentor fiel allerdings bereits in der achten Minute durch Maike Kreimer. Davon ließen sich die Gäste aber nicht unterkriegen. "Der Fußballgott ist im Moment nicht bei uns, aber wir sind gut drauf und motiviert und das zeigen wir", sagte Jerzinowski. Mit dieser Einstellung schaffte Altenberge noch den Ausgleich: Nach mehrfachen Versuchen im gegnerischen Sechzehner landete der Ball im Rückraum bei Sophia Holst, die das Ding direkt nahm und einen Strahl ins obere Ecke zum 1:1 absetzte (56.). Ein Spiel voller Emotionen, denn beide Teams wollten dringend die drei Punkte mitnehmen. Auch die Zuschauer fieberten mit, allerdings einige ein wenig zu sehr: Schiedsrichter Miktat Genc hatte einiges zu tun und schickte gleich mehrere Zuschauer vom Platz. Dadurch entstand immer wieder eine gewisse Unruhe und eine Nachspielzeit von sieben Minuten. In dieser hätte Altenberge die Partie dann sogar noch drehen können. Sharleen Lüttecke chippte den Ball über Torhüterin Sabrina Thiemann und alle haben diesen Ball bereits drin gesehen, bis das Ding doch noch von der Linie gekratzt wurde. "Am Ende ist es ein verdientes 1:1. Die da oben haben noch ein schweres Programm und spielen alle gegeneinander. Da werden wir noch den ein oder anderen Punkt holen", sagte Jerzinowski abschließend.
Torschützinnen: 1:0 Kreimer (8.), 1:1 Holst (56.)

Weitere Spiele:
Matellia Metelen - SpVgg Vreden     0:4 (0:1)
SV SW Esch - Teuto Riesenbeck     3:2 (2:1)
RW Alverskirchen - SG Holtwick/Legden     1:7 (1:2)
Union Wessum II - Germania Hauenhorst II     2:7 (2:5)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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